In vielen Werkstätten wird noch mit nicht regelbaren Geräten mit hohem Drücken für den Wechsel der Bremsflüssigkeit gearbeitet. Das kann kontraproduktiv sein, denn moderne Bremssysteme sind gespickt mit vielen Ventilen, und somit Ecken und Kanten. Dadurch sind Strömungsabrisse möglich, die die Bildung von Luftblasen begünstigen. Folge: ein schwammiges Bremspedal.
Bei den beiden sensiblen Bremsenwartungsgeräten BMA- und BMB-Tool von Hella Gutmann lassen sich die Drücke der elektrohydraulischen Fördersysteme laut Hersteller von null bis 2,8 bar regeln. Die Bremsflüssigkeit wird nicht mit konstantem Druck beaufschlagt. Stattdessen entsteht ein pulsierender Flüssigkeitsstrom, der auch Luft- und Feuchtigkeitseinschlüsse in schlecht durchströmten Bereichen mitreißen soll. Beide Geräte verfügen über eine automatische Endabschaltung sowie Schnellkupplungen und sollen eine Ein-Mann-Bedienung ermöglichen. (asp)