In den letzten Jahren haben Schäden an Fahrwerksfedern zugenommen, berichtet GKN Driveline. Während früher der Hauptgrund Korrosion war, so sind es heute andere Faktoren, die zunehmend eine Rolle spielen.
So setzen beispielsweise immer schwerere Fahrzeuge den Federn vermehrt zu, wobei aus Gewichtsgründen nur selten stabilere Federn verbaut werden. Auch die beliebten größeren Räder aus dem Zubehör belasten die Federn zusätzlich, erklärt das Unternehmen.
Beim Austausch der Federn sollten Werkstätten bei den Ersatzteilen auf OE-Vorgaben achten. Die exakten Originalmaße - Länge und Drahtdurchmesser - seien dabei ebenso relevant wie Ansprechverhalten und Härte.
Moderne Schraubenfedern werden werksseitig, sofern es die Fahrzeugkonstruktion erfordert, mit Schutzschläuchen über den ersten Windungen zur Geräuschisolation bestückt. Zusammen mit einer mehrschichtigen Lackierung erhöhen die Schutzschläuche auch den Korrosionsschutz in den Bereichen, die besonders mechanischen Belastungen, wie beispielsweise Reibung der Federelemente auf dem Federteller oder Steinschlag, ausgesetzt sind. Spidan-Federn seien ebenfalls mit Schutzschläuchen in OE-Qualität versehen, wenn es die Werksspezifikation erfordere, so GKN. (tm)