Im August 2018 hatte BMW europaweit rund 324.000 Diesel-Autos wegen möglicher Brandgefahr zurückgerufen (wir berichteten). Nun wurde diese Aktion nach einer Feldbeobachtung nochmals um weltweit 232.000 Fahrzeuge erhöht, hierzulande sind davon rund 113.000 Einheiten betroffen.
Grund ist nach wie vor die Möglichkeit, dass Glykol aus dem Kühler der Abgasrückführung austreten und sich in den heißen Abgasen zusammen mit Ölrückständen entzünden kann, teilte der Autobauer mit. Die Möglichkeit, dass dieser Fall auftritt, sei aber nach wie vor gering.
Das Problem könnte bei den BMW-Modellen 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, X3, X4, X5 und X6 mit Vierzylinder-Dieselmotoren auftreten, die zwischen August 2010 und August 2017 gebaut wurden. Bei den entsprechenden Fahrzeugen wird das Produktionsdatum des AGR-Kühlers geprüft und bei Bedarf ersetzt. Die durchzuführenden Arbeiten können, je nach Arbeitsaufwand, von einer halben Stunde (ausschließlich prüfen) bis zu drei Stunden dauern. (tm)