Bugatti fährt in den USA momentan drei Rückrufaktionen für den Supersportwagen Veyron. Laut der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA müssen 72 Fahrzeuge der Baujahre 2006 bis 2010 aufgrund von fehlerhaften Tankanzeigen in die Werkstatt. Dort erfolgt ein Austausch der Anzeige sowie ein Software-Update. Weitere 13 Exemplare des über 1.000 PS starken Autos, die zwischen 2006 und 2008 hergestellt wurden, werden wegen eines möglicherweise korrodierenden Batteriekabels überprüft.
Rost ist auch für den dritten Rückruf verantwortlich. Der wurde an den Unterbodenplatten der Boliden festgestellt. Im schlimmsten Fall können die Teile laut NHTSA abfallen. Betroffen von dem Problem sind 87 Fahrzeuge des Veyron (2006 bis 2010) sowie der Roadster-Version Grand Sport (2009 bis 2014) und des stärkeren Super Sport (2011 bis 2013). Die Bugatti-Werkstätten versiegeln und befestigen die Bleche neu.
Der Bugatti Veyron gilt als der schnellste Seriensportwagen der Welt. Der Super Sport wird im Guiness Buch der Rekorde mit einer gemittelten Höchstgeschwindigkeit von 431,1 km/h geführt. Insgesamt wurde der Veyron 450 Mal gebaut. Die Produktion endete Anfang 2015. Mit dem Chiron steht der Nachfolger bereits in den Startlöchern. (rp)