Honda hat Ende Mai knapp 12.000 deutsche Halter schriftlich über eine Rückrufaktion des CR-V informiert. Grund ist ein möglicher Ausfall des Abblendlichts. "Durch eine Relativbewegung zwischen dem Lichtschalter und dem Kabelstecker kommt es zu einer Abnutzung der Pinbeschichtung, wodurch sich der elektrische Widerstand erhöht. Durch diese Widerstandsänderung kann es im schlimmsten Fall zu einem Schmelzen der Steckverbindung kommen, die den entsprechenden Stromdurchfluss zum Scheinwerfer verhindert", erklärte eine Sprecherin gegenüber asp-Online die Ursache.
Die Halter müssen laut Honda etwa einen halben Tag auf ihr Fahrzeug verzichten, wobei die reine Reparaturzeit bei maximal einer Stunde liegt. Die Abhilfemaßnahme besteht in der Prüfung des 16-poligen Steckers am Kabelbaum für den Kombinationslichtschalter. "Je nach Ergebnis muss das Kabel repariert oder, falls aufgeschmolzene oder verfärbte Stellen zu sehen sind, der Stecker ausgetauscht werden", sagte die Sprecherin. Anschließend wird das Fahrzeug an der FIN-Tafel markiert.
Betroffen sind Zweiliter-Benziner (Modellcode RD8) aus dem Produktionszeitraum 7. November 2001 bis 17. September 2004 (FIN-Bereiche: SHSRD8***2U000101 bis -999999, -3U1001 bis -999999 und -4U200101 bis -999999). In Deutschland geht es genau um 11.844 Fahrzeuge, in Europa um 108.394 und weltweit um 771.797. (ng)
Honda-Rückruf: Scheinwerfer-Ausfall beim CR-V
Seit Ende Mai holen die Japaner in Deutschland knapp 12.000 Kompakt-SUV in die Vertragswerkstatt. Grund sind Relativbewegungen zwischen Lichtschalter und Kabelstecker.
Hannes