Zwei Rückrufaktionen beschäftigen momentan Hyundai. Beim ersten geht es um den Santa Fe TM aus dem Produktionszeitraum 01.09.2017 bis 14.08.2018. Hier kann es unter Umständen dazu kommen, dass der Kopfairbag durch einen in der Nähe befindlichen Halter/Bolzen beim Auslösen beschädigt wird. Dadurch kann sich der Luftsack nicht vollständig entfalten.
Als Abhilfemaßnahme muss der Halter/Bolzen in der Werkstatt innerhalb von 0,2 Arbeitsstunden verletzungssicher abgedeckt bzw. gepolstert werden. Deutschlandweit trifft es 76 Fahrzeuge, europaweit 1.453 und weltweit 12.234 Einheiten. Die VIN-Nummern lauten KMHS381BDJU000008 bis KMHS381BCKU074219. Der überwachte Rückruf mit dem Kürzel "81C074" ist im November 2018 angelaufen. Nicht-Vertragspartner können anhand der Fahrzeug-Identifikationsnummer auf der Hyundai-Webseite prüfen, ob ein Fahrzeug von der Aktion betroffen ist oder diese bereits durchgeführt wurde.
Etwas mehr Fahrzeuge trifft den zweiten Rückruf des Ioniq Hybrid und Plug-in-Hybrid. Hier kann ein zu lose sitzender Hauptrelais überhitzen und in der Folge anfangen zu brennen. Konkret geht es um Fahrzeuge mit den VIN-Nummern KMHC05LC6GU000101 bis KMHC851CGHU050980, die seit Produktionsbeginn bis zum 13. Juli 2017 gebaut wurden.
Bei rund deutschlandweit 2.165 Fahrzeugen (in Europa 18.571 und weltweit 40.250 Fahrzeuge) ist das Hauptrelais oder der PRA (Stromrelaiseinheit) in der Werkstatt auszutauschen, das soll zwischen 0,7 und 0,8 Stunden dauern. Der interne Code der Aktion, die im Januar 2019 angelaufen ist, lautet "81C068". Eine durchgeführte Reparaturmaßnahme ist anhand eines Eintrags im Garantiesystem des Herstellers erkennbar. (tm)