Zwei kleinere Rückrufaktionen gibt es von den Fabrikaten Mitsubishi und Hyundai zu vermelden. Bei dem japanischen Pick-up L200 in der Doppelkabinen-Variante muss eine Laderaumabdeckungen aus Aluminium (Zubehörteilenr. MZ313644 / MZ313644M) überprüft werden, weil sich die Scharnierstifte und somit die Abdeckung lösen und den nachfolgenden Verkehr gefährden könnte. Betroffen sind laut einer Sprecherin von Mitsubishi Motors Deutschland 92 Zubehörteile, die zwischen Januar 2007 bis Februar 2009 produziert wurden. Bei diesen wird das Laderaumabdeckungsscharnier im Rahmen eines 20-minütigen Werkstattaufenthalts gewechselt. Start der Aktion war bereits im April, doch erst Ende Juli wurde ein offizieller Rückruf daraus. "Das Kraftfahrtbundesamt ist über die Aktion informiert, ist aber nicht bei der Halterermittlung involviert. Bei der Aktion handelt es sich um ein Zubehörteil, bei dem die Käufer bereits über den Handel ermittelt werden", erklärte die Sprecherin. Ein Defekt des Bremslichtschalters, der kürzlich zu einer Rückrufaktion für zahlreiche Kia-Modelle geführt hat (wir berichteten), betrifft auch 47 in Deutschland zugelassene Hyundai Sonata NF aus dem Bauzeitraum 20. September bis 25. Oktober 2006. EU-weit werden seit Juli 2.116 Einheiten in die Vertragswerkstätten beordert. Wie bei Kia kann das Problem mehrere unangenehme Folgen haben, u.a. nicht funktionierende oder permanent leuchtende Bremslichter. Auch die Fehlerbeseitigung durch Tausch des defekten Teils ist äquivalent zur koreanischen Schwestermarke. Abgearbeitete Fahrzeuge werden laut einem Sprecher von Hyundai Motor Deutschland nicht speziell markiert. (ng)
L200 und Sonata: Kleinere Rückrufe bei Mitsubishi und Hyundai
Beim Pick-up L200 kann sich eine Laderaumabdeckung lösen, beim Sonata führt – wie zuvor schon bei der Konzernschwester Kia – ein defekter Bremslichtschalter zu mehreren unangenehmen Konsequenzen.