Im Rahmen eines im Herbst 2018 gestarteten Bremsbeläge-Rückrufs bittet TMD Friktion Werkstätten um eine Überprüfung ihres Lagerbestands. Wie der Reibbelaghersteller am Montag in Leverkusen mitteilte, sollen die Betriebe zudem Kunden mit betroffenen Fahrzeugen identifizieren und zwecks Austausch der auffälligen Bremsbeläge kontaktieren. Mit diesen Maßnahmen solle eine maximale Rückrufquote erreicht werden, hieß es.
TMD Friction hatte im Oktober einen Rückruf von Pkw-Bremsbelägen der Marke DON gestartet. Bei internen Qualitätsprüfungen war festgestellt worden, dass die Beläge aus dem Produktionszeitraum Mai bis September 2018 unter bestimmten Bedingungen nicht die definierte Bremsleistung erreichen. Die betroffenen Produkte waren im Juli 2018 erstmals in den Markt gebracht worden.
Laut Anbieter verlief der Rückruf bislang mit Erfolg. Man habe sämtliche Kommunikationskanäle genutzt, um sein Distributionsnetzwerk zu informieren. Handelsseitig seien keine Beläge der betroffenen Charge mehr im Markt.
Werkstätten, die unsicher sein sollten, können jederzeit bei ihrem Handelspartner oder beim Zulieferer nachfragen. Vor Ort können auch die Außendienstler zu diesem Thema angesprochen werden. Ersatz und Austauschkosten werden von TMD Friction übernommen.
So erkennt man die betroffenen Produkte:
- Auf der Verpackung fehlt auf dem weißen Datenfeld unter dem DON-Logo der Schriftzug "Everyday Brakes". Verpackungen, die diesen Schriftzug tragen, entsprechen zu 100 Prozent den Vorgaben
- Auf der Rückenplatte des Belages findet sich die Chargen-Nummer. Die betroffenen Nummern reichen von 180202 – 181017.