Im Januar 2024 hat Porsche über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen ersten Rückruf für 858 Fahrzeuge angekündigt. Betroffen sind Modelle, die zwischen 2020 und 2023 produziert wurden. Der Grund: Ein potenzieller Zellendefekt in der Hochvoltbatterie, der einen Kurzschluss und möglicherweise einen Brand verursachen kann.
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Massive Rückrufaktion bei Elektrofahrzeugen
Mittlerweile erweitert sich der Rückruf erheblich. In der Datenbank des KBA sind zwei zusätzliche Rückrufe mit den Codes ARA4 und ARA5 verzeichnet. Davon betroffen sind 2.936 Porsche Taycans aus den Baujahren 2019 bis 2023 sowie 4.522 Taycans der Baujahre 2018 bis 2024. Auch hier liegt die Ursache in einem potenziellen Zellendefekt der Hochvoltbatterie.
Werkstatttermin für Sicherheitscheck
In der Werkstatt wird das Hochvolt-Modul gründlich überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Ein zusätzlicher Rückruf mit dem Code ARB5 für 764 Taycans wurde am 28. Oktober 2024 angekündigt.
Rückruf auch bei Audi-Modellen
Auch Technikschwester Audi ist von den Sicherheitsproblemen betroffen. Die Ingolstädter rufen weltweit 6.839 e-tron GT und RS e-tron GT der Baujahre 2020 bis 2024 in die Vertragswerkstätten.
Das Kraftfahrt-Bundesamt überwacht den Rückruf bei Porsche unter der "14389R" und bei Audi unter der Referenznummer "14367R". Der interne Herstellercode lautet "ARB6" (Porsche) und "931B" (Audi).
Hotlines:
- Porsche: (0800) 3560 911
- Audi : (0800) 2834 7378 423