Zwei Rückrufe für die Chevrolet Corvette und einen für den Hummer H3 sind nachzureichen. Die Aktionen wurden bereits im April bzw. Mai gestartet, allerdings haben bislang weder der Importeur noch der mit der Durchführung der Rückrufaktion beauftragte Dienstleister Informationen dazu übermittelt – trotz mehrerer Anfragen unserer Redaktion. Bei dem ersten Corvette-Rückruf scheint es um die Fortsetzung einer Maßnahme aus dem Jahr 2006 zu gehen. Von dem Problem der sich lösenden herausnehmbaren Dächer sind nun auch Modelle des Baujahrs 2007 betroffen, insgesamt in Deutschland ca. 300 Einheiten. Ebenfalls Corvettes aus den Baujahren 2005 bis 2007 sind vom zweiten Rückruf betroffen. Hier kann es zu einer selbstständigen, einseitigen Aktivierung der Bremse kommen – möglicherweise auch während der Fahrt, wodurch das Fahrzeug ausbrechen könnte. Einem Warnhinweis zufolge ist eine Unterbrechung "in einem Teilbereich des elektrischen Systems" bei wiederholtem starken Lenkradeinschlag Auslöser des Problems. In der GM-Werkstatt werden deshalb dort Kabelverbindungen überprüft und ggf. ein zusätzlicher Clip montiert, wofür ca. 20 Minuten veranschlagt sind. Hierzulande geht es um ca. 700 Fahrzeuge. Den Rückruf für etwa 200 Hummer H3 lösen brechende Klammern am Motorhauben-Aufsatz für den Lufteinlass aus. Dieser kann sich dadurch lösen. Es besteht Verletzungsgefahr durch umherfliegende Teile. In der Werkstatt wird das Luftgitter nun mit einem Kleber befestigt. (ng)
Rückrufe: Zweimal Corvette, einmal Hummer

Wenig Infos gibt es zu drei Rückrufaktionen für US-Exoten. Bei der Corvette gibt es erneut Probleme mit sich lösenden Dächern, zudem mit einseitig wirkenden Bremsen. Beim Hummer H3 kann sich der Motorhauben-Aufsatz lösen.