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Softwareupdate: DSG-Rückruf im VW-Konzern

06.11.2009 17:42 Uhr
Rückruf VW-Konzern
Vier von insgesamt 13 Baureihen aus dem VW-Konzern, die von dem DSG-Rückruf betroffen sind.
© Foto: Audi, Seat, Skoda, VW

Bei weltweit über 80.000 Audi, VW, Skoda und Seat muss die Getriebesoftware aktualisiert werden. Allerdings tritt laut Hersteller nur bei einzelnen Fahrzeugen das Problem einer sich plötzlich öffnenden Kupplung tatsächlich auf. Für einige Skoda Superb gibt es zusätzlich eine weitere Rückrufaktion wegen Brandgefahr.

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Der Volkswagen-Konzern beordert derzeit zahlreiche Fahrzeuge mit dem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) in die Partnerbetriebe. Konkret geht es um die Modelle VW Jetta, Golf, Eos, Passat, Scirocco, Touran und Caddy, Audi A3 und TT, Seat Leon und Altea, sowie Skoda Octavia und Superb aus dem Bauzeitraum September 2008 bis August 2009 mit Sechsgang-Direktschaltgetriebe. Betroffen sind weltweit über 80.000 Einheiten von der Maßnahme, die beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) laut einem Mitarbeiter als "freiwillige Rückrufaktion" registriert ist. Allerdings tritt nur bei einzelnen Fahrzeugen das Problem tatsächlich auf. "In seltenen Einzelfällen kann es zu einer Fehlinterpretation der Kupplungstemperatur durch das Steuergerät im Direktschaltgetriebe kommen. Um das Getriebe zu schützen, wird die Kupplungsschutzfunktion aktiviert. Die Schaltanzeige im Display blinkt, das Fahrzeug ruckelt, die Kupplung öffnet und das Motordrehmoment wird reduziert", erklärte eine Sprecherin von Seat Deutschland gegenüber asp-Online das mögliche Fehlerbild und die Konsequenzen. In Wolfsburg bezifferte ein Sprecher die Zahl der betroffenen DSG-Getriebe bei VW mit 2.500 aus ca.70.000 zurückgerufenen Fahrzeugen. 22.000 VW, ca. 2.500 Audi (weltweit ca. 10.000), 173 Seat (weltweit 1.158) und rund 1.860 Skoda (weltweit 7.445) müssen in Deutschland in die jeweiligen Vertragswerkstätten und erhalten dort eine aktualisierte Getriebesoftware. Der Zeitaufwand beträgt etwa ein halbe Stunde. Bis auf Audi wird die Durchführung der Aktion mit einem Aufkleber in der Reserveradmulde dokumentiert. Bei VW trägt er den Code "37E8", bei Seat "35B2" und bei Skoda "37F2". Bei allen Fabrikaten erfolgt ein Eintrag ins Serviceheft. Wie eine Skoda-Sprecherin gegenüber asp-Online erklärte, ist für eine kleine Zahl von Superb mit Dieselmotor und ohne Standheizung aus dem Bauzeitraum 16. Juli 2008 bis 25. Februar 2009 eine weitere Rückrufaktion anhängig. Ab dem 9. November werden vom KBA 67 Halter solcher Fahrzeuge angeschrieben, weil die Masseleitung des elektrischen Heizelements der Zusatzheizung evtl. nicht korrekt verschraubt ist. "Dies kann zu einer thermischen Überlastung des Heizelements und im ungünstigsten Fall zum Fahrzeugbrand führen", erklärte sie. Die Kontrolle der Verschraubung dauere etwa eine halbe Stunde, der Code für diese Aktion lautet "80B3". (ng)

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KOMMENTARE


S4-Fahrer

09.11.2009 - 21:49 Uhr

Ich habe heute mit der Hotline telefoniert. Diese Aktion betrifft nur die 6-Gang Getriebe (DSG/S-Tronic). Nicht die die Fahrzeuge mit 7-Gang!


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