Bei einigen Modellreihen aus dem Stellantis-Konzern als auch bei Toyota gibt es Probleme bzgl. der Ausgabe der IUPR. Dabei handelt es sich um die gesetzliche Anforderung des Nachweises der Wirksamkeit der Überwachungsfunktionen der Motorsteuerung/Abgasnachbehandlung (IUPR - In-Use-Performance-Ratio). Der IUPR-Faktor gibt darüber Auskunft, wie effizient ein Auto unter realen Bedingungen im Vergleich zu Laborwerten arbeitet. In Deutschland legt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Bestimmungen für die IUPR-Messung und -Bewertung fest.
Betroffen von diesem überwachten Rückruf sind folgende Modellreihen:
- Peugeot Traveller und Expert, Baujahre 2020 bis 2022, 8.325 Fahrzeuge insgesamt, hierzulande 834, interner Code "MF7";
- Citroën Jumpy und Spacetourer, Baujahre 2020 bis 2022, 7.581 Fahrzeuge insgesamt, hierzulande 1.384, interner Code "JTD";
- Opel Vivaro und Zafira, Baujahre 2020 bis 2022, 8.827 Fahrzeuge insgesamt, hierzulande 3.555, interner Code "KGV";
- Toyota Proace und Proace Verso, Baujahre 2021 bis 2022, 22.856 Fahrzeuge insgesamt, hierzulande 5.373, interner Code "CI23-020" sowie
- Fiat Scudo, Baujahre 2022 bis 2023, 6.744 Fahrzeuge insgesamt, hierzulande 1.465; interner Code "6617".
Als Abhilfemaßnahme erfolgt ein Softwareupdate des Motorsteuergeräts (ECU) in der Fachwerkstatt, um die Konformität der neuesten Emissionsvorschriften sicherstellen zu können.