Toyota hat einen Rückruf für die erste Generation des Hybrid-Modells Prius gestartet. Dies teilte der Konzern am Mittwoch mit. Von den weltweit betroffenen 105.784 Autos sind hierzulande aber nur 827 Fahrzeuge gemeldet. Sie stammen aus dem Bauzeitraum Januar 2000 bis Mai 2003. Grund seien Probleme mit der elektrischen Servolenkungseinheit. Im schlimmsten Fall könne sich das Lenkrad nicht mehr bewegen lassen, hieß es. Allerdings betreffe diese Gefahr nur Fahrzeuge mit Rechtslenkung, wie ein Sprecher von Toyota Deutschland gegenüber asp-Online betonte. Werde das Lenkrad mehrfach und unter hohem Kraftaufwand voll eingeschlagen, könnten sich die Muttern, welche die vom Lenkrad kommende Eingangswelle am unteren Ende fixieren, aufgrund einer unzureichender Befestigung lösen. Dadurch sei bei dauerhaftem Betrieb des Fahrzeugs die korrekte Führung der Eingangswelle nicht mehr gewährleistet. "Als Folge erhöht sich bei einer bestimmten Drehrichtung die Reibung in der Verbindungsstelle zwischen der Eingangswelle und dem elektrischen Servolenkungsmotor. Dies führt zu einem merklich erhöhten Kraftaufwand beim Lenken nach links", sagte der Sprecher bezüglich der links gelenkten Modelle. Die Einstell- und Kontermutter werden daher in der Vertragswerkstatt getauscht. Dafür sind vier Stunden vorgesehen. (ng)
Toyota: Rückruf für 827 Prius I
Beim Hybrid-Modell der ersten Generation müssen zwei Befestigungsmuttern bei der Servolenkung getauscht werden. Die Gefahr einer Lenkblockade bestehe nur bei Rechtslenkern, betonte der Hersteller.