Opel führt seit Ende Mai eine Serviceaktion für ca. 4.000 Astra H und Zafira B der Modelljahre 2007 und 2008 durch. Bei Fahrzeugen mit 1.8- bzw. 2.2-Liter Benzinmotoren und Automatikgetriebe könne der Kühler Flüssigkeit verlieren, die dann in den Flüssigkeitskreislauf des Getriebes gelangen könne, erklärte ein Sprecher der Marke gegenüber asp-Online. Den genauen Grund für den Defekt nannte er nicht. Der Werkstattaufenthalt für die betroffenen Fahrzeuge könne bei einem Kühler-Tausch 90 Minuten dauern, erklärte der Sprecher weiter. Die Notwendigkeit eines Austauschs sei am Datumscode des Kühlers erkennbar. An diesem Code könne auch später erkannt werden, ob bei einem Fahrzeug die Maßnahme bereits durchgeführt wurde. Von einem Problem mit der Dieselrücklaufleitung beim gemeinsam mit dem Fiat-Konzern verwendeten 1,3-Liter-Dieselaggregat ist Opel nach eigenem Bekunden nicht betroffen. Bei den Italienern löst es einen Mini-Rückruf für 83 zwischen vergangenem März und Mai gebauten Fiat Punto (EG-Typnummer 188), Idea (135) und Panda (169), sowie Lancia Musa (184) aus. Bei den Modellen in der 70-PS-Variante kann laut einem Fiat-Sprecher durch eine fehlerhaft geschweißte Naht eines Verbindungsstücks in der Dieselrücklaufleitung Kraftstoff austreten. "Die Kundendienstmaßnahme sieht die Prüfung und gegebenenfalls den Austausch des Verbindungsstücks vor", sagte der Sprecher weiter. Die Prüfung dauert den Angaben zufolge zwölf, der Austausch etwa 20 Minuten. Das Erkennungsmerkmal ist eine Farbmarkierung am Anschluss der Dieselrücklaufleitung. Die Kunden sollen Mitte August angeschrieben werden. (ng) Sie wollen möglichst schnell über Rückrufe und Serviceaktionen informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren speziellen Rückrufticker über unseren RSS-Service oder werden Sie "Follower" bei http://twitter.com/autoserviceprax
Undichtigkeiten: Serviceaktion bei Opel, Rückruf bei Fiat und Lancia
Wegen eines undichten Kühlers holt Opel 4.000 Astra und Zafira in die Werkstatt. Ein Problem mit dem 1,3-Liter-Dieselaggregat betrifft die Rüsselsheimer offenbar nicht. Der Fiat-Konzern tauscht deshalb bei 83 Fahrzeugen ein Verbindungsstück in der Dieselrücklaufleitung aus, weil dort Kraftstoff austreten kann.