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20.07.2012 12:02 Uhr
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Karolina Weinmann und Torsten Kleemann vom TÜV SÜD

TÜV SÜD auditiert Unfallschaden-Reparaturbetriebe. Wie ist die Nachfrage?

Derzeit sind wir Vorreiter auf diesem Gebiet. Ähnliche Produkte gibt es so gut wie gar nicht. Das bietet den einzelnen Betrieben die Möglichkeit sich vom Wettbewerb abzuheben. Das Produkt ist neu auf dem Markt, erste Betriebe wurden erfolgreich zertifiziert.

Mit welchen Kosten müssen K&L-Betriebe durch das Audit rechnen?

Es wird eine Erstprüfung durchgeführt. Dieses Zertifikat hat eine Gültigkeit von zwölf Monaten. Danach findet eine Nachprüfung statt. Der Preis ist abhängig von regionalen Gegebenheiten, als Richtwert kann ein Interessent mit 1.200 Euro für das Erstaudit kalkulieren. Beim Nachaudit kann der Kunde mit 800 Euro rechnen.

Welche vergleichbaren Zertifikate aus den Bereichen Kfz-Service bzw. Fahrzeughandel vergibt TÜV SÜD?

Das Gebrauchtwagenzertifikat bietet einen vergleichbaren Mehrwert für den Kunden und zielt hauptsächlich auf den Fahrzeughandel ab.

Geprüfter Unfallschaden-Reparaturbetrieb

Vertrauen schaffen

TÜV Süd unterstützt Servicebetriebe bei Prozessoptimierung und Marketing im Bereich Schadengeschäft. Mittels des eigens entwickelten Zertifikats „Geprüfter Unfallschaden-Reparaturbetrieb“ können sich spezialisierte Unternehmen mit dem TÜV SÜD-Oktagon von Mitbewerbern absetzen. Damit dokumentieren Karosserie & Lack-Profis Kompetenz, Sachverstand und Zuverlässigkeit. Auf diese Weise sehen Kunden auf den ersten Blick, dass sie es mit auditierten Betrieben zu tun haben, deren Arbeit höchsten Qualitätsansprüchen genügt, wie es in einer Informationsbroschüre des Prüfdienstleisters heißt. Die Prüfung seitens TÜV SÜD umfasst neben der Reparaturqualität auch die Servicementalität der Mitarbeiter sowie das äußere Erscheinungsbild der Betriebsstätte. Folgende betriebliche Anforderungen sollten laut TÜV SÜD u.a. sichergestellt sein:

Hol- und Bringdienst während der Geschäftszeit

24-Stunden-Abschleppdienst oder Weitergabe an Partnerbetrieb

Beratung und Unterstützung bei der Fahrzeugvermietung

Lackiererei mit moderner Spritz- und Trockenanlage oder entsprechendem Kooperationsnachweis

EDV-gestützte Schadenkalkulation Audatex oder DAT

Digitalkamera zu Dokumentationszwecken

Preisaushang der Stundensätze und Arbeitswerte-Preise

Regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter

Und es wird bei den teilnehmenden Betrieben auch eigentlich Selbstverständliches in puncto Erscheinungsbild und Ausstattung geprüft:

einheitliche Berufskleidung

Überdachte Auftragsannahme

Sitzgelegenheit für wartende Kunden und Kundengespräche

Kundentoilette mit Waschgelegenheit

Altteile und Reststoffe solten nicht im Sichtbereich des Kunden zu finden sein

Internetzugang und E-Mail-Adresse

Für die Erstanerkennung müssen Betriebe darüber hinaus unbedingt spezifische Bedingungen zur Arbeits- und Qualitätsbeobachtung erfüllen. So muss ein Sachverständigengutachten über die Instandsetzung eines Fahrzeugs mit Richtbank (Fahrzeug mit Strukturschaden) entsprechend der Prüfschritte und Qualitätskontrolle von bis zu vier in Reparatur befindlichen Fahrzeugen gegeben sein. Zudem ist eine Dokumentation des Arbeitsablaufes durch Bilder vorzuweisen. Auch ein Achsmessprotokoll mit SOLL- und IST-Werten ist zwingend.

Kontakt: Kompetenzcenter Schadenabwicklung, Telefon: 03 51 / 42 04 - 444

Fahrzeugprüfung

Pilotstation in Indien

Nach viermonatiger Bauzeit hat der TÜV SÜD in der indischen Metropole Neu-Delhi eine Prüfstation für Kraftfahrzeuge eröffnet. An dem Standort sollen jährlich rund 40.000 Nutzfahrzeuge und Pkw geprüft und bewertet werden. Die Pilotstation diene in erster Linie zur Ausbildung von qualifiziertem Prüfpersonal, zur Entwicklung und Bewertung von Prüfverfahren sowie zur Durchführung von Kraftfahrzeug-Zustandsgutachten, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Aktuell gibt es in Indien keine wiederkehrende Prüfpflicht für privat genutzte Pkw, eine regelmäßige Überwachung ist lediglich für kommerziell genutzte Fahrzeuge vorgeschrieben. Für den stark wachsenden Privatmarkt mit gebrauchten Autos gebe es aber bislang wenig fachkundige Hilfestellung, was die Bewertung der Fahrzeuge mit Blick auf Wert und Zustand anbelangt. Mit der Station sei der TÜV SÜD als Erster am stark wachsenden indischen Markt aktiv. Die Eröffnung sei „ein kleiner aber bedeutender Schritt bei der Internationalisierung des Auto-Geschäfts von TÜV SÜD“, wie Viktor Metz, Geschäftsführer TÜV SÜD Auto Service GmbH, betonte. Mit der Pilotstation in Neu-Delhi wolle das Unternehmen Aufschluss darüber gewinnen, wie ein geregelter Prüfbetrieb in einem komplexen Markt wie Indien funktioniert.

Hauptuntersuchung

Film zeigt Neuerungen

Die Novelle der Hauptuntersuchung ist seit Anfang Juli in Kraft. Die wesentlichen Änderungen umfassen u.a. eine vorgeschriebene Probefahrt mit mindestens 8 km/h, die Prüfung der elektronischen Sicherheitssysteme sowie eine vereinheitlichte und transparente Kontrolle nach dem neu geschaffenen Mangelbaum-System. Zudem gibt es bundesweit einheitlich keine Rückdatierung mehr, d.h. die Prüfplakette ist ab dem Datum der HU volle zwei Jahre gültig, unabhängig vom ursprünglichen Fälligkeitstermin. (Detailliertere Informationen in Printform finden Sie im beiliegenden Sonderheft des TÜV SÜD). Diese und weitere Neuerungen stellt TÜV SÜD aktu-ell und kompakt in einem Kurzfilm dar. Mittels des in erster Linie an Autofahrer adressierten Clips erhalten auch Servicemitarbeiter einen schnellen Gesamtüberblick sowie eine Argumentationsgrundlage. Besonders hilfreich: Servicebetriebe können den Film in der Dialogannahme zur Erklärung gegenüber den Kunden nutzen. Zu finden ist der Kurzfilm auf der Homepage des Prüfdienstleisters unter: www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge

Darüber hinaus gibt es u.a. Wissenswertes zu Tuningthemen, Schadengutachten, Oldtimerservices, Umweltzonen sowie Feinstaubplaketten.

TÜV SÜD-Kontakt

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

Jürgen Wolz

Tel. 0 89/57 91-23 20, Fax -23 81

juergen.wolz@tuev-sued.de

Thomas Gensicke

Tel. 0 711/72 20-84 73, Fax -84 88

thomas.gensicke@tuev-sued.de

Kennzahlenanalyse: Unternehmer benötigen für die Qualitätsanalyse geschulte Mitarbeiter und ein geeignetes Verfahren zur Messung von Prozessen und Produktmerkmalen. Nur durch geeignete Kennzahlen kann eine sinnvolle Messung der Wirksamkeit von Prozessen und des erreichten Fortschritts erfolgen. Die TÜV SÜD-Akademie bietet ein Seminar, das Know-how zu prozessorientierten Managementsystemen liefern und Verbesserungspotenziale aufzeigen soll. Kursteilnehmer lernen die erfolgreiche Steuerung von Daten und Fakten, die zum Aufbau eines effizienten Kennzahlensystems notwendig sind. Bereits bestehende Kennzahlensysteme können Absolventen auf den Prüfstand stellen. Die zweitägige Fortbildung findet am 30. und 31. Juli in München statt. Weitere Termine sind Anfang September in Frankfurt (4. - 5. 9.) und Leipzig (6. - 7.9.). Die Teilnahme kostet 880,60 Euro.

TÜV SÜD-Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

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