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Kooperation: Technologiepartner der Zukunftswerkstatt 4.0

22.10.2020 11:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Zukunftswerkstatt 4.0
In der Zukunftswerkstatt 4.0 zeigt TÜV SÜD neue digitale Technologien.
© Foto: sdecoret/stock.adobe.com

TÜV SÜD und das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) wollen künftig gemeinsam neue Technologien für das Autohaus der Zukunft voranbringen.

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TÜV SÜD und das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) wollen künftig gemeinsam neue Technologien für das Autohaus der Zukunft voranbringen. Das gaben die beiden Partner nach Abschluss eines Kooperationsvertrags bekannt. Im Rahmen der "Zukunftswerkstatt 4.0" werde man exklusiv im Feld der Digitalisierung von Prüf-, Begutachtungs- und Remarketingleistungen innovative Services vorstellen und weiterentwickeln, teilte TÜV SÜD in München mit.

Das Projekt soll Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden eine Plattform zur Erforschung und Präsentation neuer Technologien und Services für die Autobranche bieten. Die Zukunftswerkstatt 4.0 entsteht derzeit auf rund 450 Quadratmetern in Esslingen. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2021 geplant.

Die Zukunftswerkstatt werde "die Innovationskraft und letztlich Arbeitsplätze und Prosperität" in der Automobilwirtschaft absichern, sagte IfA-Leiter Professor Stefan Reindl. "Wir freuen uns sehr, dass wir TÜV SÜD als Technologiepartner gewinnen konnten und mit dessen Experten und weiteren Partnern gemeinsam die Zukunft der Branche gestalten."

Patrick Fruth, CEO der TÜV SÜD Division Mobility, betonte, dass das Engagement auch "Teil unseres Innovation-Labs ist und zudem ganz klar zu unserer Digitalisierungsstrategie beiträgt". Der Prüfkonzern biete bereits ein breites Angebot an digitalen Dienstleistungen. Er verwies auf Lösungen wie "BlueNOW!", eine Vorabbewertung zum Beispiel für Leasingrückläufer, oder "PhotoFairy", ein Tool für die Erstellung professioneller Gebrauchtwagenfotos. "Die Digitalisierung bietet Autohäusern enorme Perspektiven. Standardisierte Prozesse, vergleichbare Qualität, Durchlaufbeschleunigung - diese Themen stehen im Fokus. Ziele sind schlanke Prozesse und Kostenersparnis", betont Patrick Fruth.

Kurt Deppert TÜV SÜD
© Foto: TÜV SÜD

Fragen an Kurt Deppert-Lattki, Senior Vice President Digital Projects Mobility

asp: Was bringt die Partnerschaft mit der Zukunftswerkstatt 4.0?

Kurt Deppert-Lattki: Unsere Vision ist es in einer immer komplexer werdenden Welt, Vertrauen in die mobile Welt von morgen zu schaffen. Als ein international führendes Unternehmen der Fahrzeugüberwachung und -begutachtung legen wir dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit. Das erreichen wir nur in enger Vernetzung, dem unmittelbaren Dialog mit allen Beteiligten der Automobilbranche, den Fachbesuchern, der Wissenschaft und der Gesellschaft. So werden wir die technologischen Entwicklungen der Branche nachhaltig und innovativ gestalten und permanent proaktiv vorantreiben.

asp: Welche Themen stehen im Mittelpunkt?

K. Deppert-Lattki: In der Kooperation mit der Zukunftswerkstatt 4.0 liegt der Schwerpunkt auf der Automatisierung von Prüf-, Begutachtungs-, aber auch Remarketingleistungen. Dies sind unter anderem Lösungen der künstlichen Intelligenz wie z. B. die Typgenehmigung On-Remote, Emissionstests, Automatisierung im Bereich der Schadenerkennung und -kalkulation, die digitale Fahrzeug-Zustandsdokumentation, die Remote-Fahrzeugbesichtigung aber auch 360°-Fotos innen und außen.

asp: Wen will man damit erreichen?

K. Deppert-Lattki: Neben Herstellern und Zulieferern natürlich den Automobilhandel und -service, aber auch Technologiepartner u. a. aus dem Start-up-Umfeld sowie Auszubildende und Studierende.

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