Großer Name für den 147-Nachfolger: Alfa Romeo wird die Neuauflage seiner Kompaktreihe im kommenden Jahr unter der Bezeichnung "Giulietta" an den Start bringen. Das teilte der italienische Autobauer jetzt mit. Weltpremiere feiert das Modell im Frühling auf dem Genfer Autosalon (2. bis 14. März 2010). Im April soll es bereits in den Handel rollen. Die Preise stehen noch nicht fest. Die moderne Fassung des aus den 1950ern stammenden Alfa-Mythos "Giulietta" zeigt sich von der dynamischen Seite. Die Anklänge an den kleinen Bruder MiTo vorne wirken durchaus gewollt. So gibt es eine stark konturierte, spitz zulaufende Motorhaube, die im klassischen Kühlergrill mündet. Auch die dynamische Linienführung an den Seiten und die Keilform der Karosserie unterstreichen den sportlichen Charakter des 4,35 Meter langen und 1,80 Meter breiten Wagens. Der Radstand beträgt 2,63 Meter, die Höhe 1,46 Meter. Die hinteren Türgriffe verstecken sich, wie bereits beim 147, in der C-Säule und verleihen der neuen Giulietta einen coupéhaften Look. Das knackige Heck zieren Rückleuchten – wie die Frontscheinwerfer mit LED-Technik – sowie ein Diffusor. Für Stauraum soll der 350 Liter fassende Kofferraum sorgen. Alle Versionen fahren serienmäßig mit Start-Stopp-Automatik, Tagfahrlicht, elektronisches Stabilitätssystem, Sperrdifferenzial und dem so genannten "DNA"-Schalter vor. Mit diesem kann der Fahrer den Charakter von Federung und Lenkung ändern. Multiair Teil der Motorenpalette Die Motorenpalette der Giulietta umfasst zum Marktstart vier Turbomotoren: Bei den Benzinern stehen ein 88 kW / 120 PS starker 1,4-Liter-Motor und sowie eine 170 PS-Variante mit der neuen variablen Ventilbetätigung "Multiair" zur Wahl. Die Common-Rail-Diesel schöpfen aus 1,6 und zwei Litern 77 kW / 105 PS bzw. 125 / 170 PS. Später will Alfa auch einen 1,8 Liter-Otto mit 169 kW / 235 PS in Verbindung mit der exklusiven "Quadrifoglio Verde"-Ausstattung anbieten. Die Ursprungs-Giulietta (Typenreihe 750; 1954 bis 1964) war die erste auf Großserie ausgelegte Baureihe von Alfa Romeo und damit auch für größere Bevölkerungskreise erschwinglich. Von ihren deutschsprachigen Besitzern bekam sie oft den Kosenamen "Julchen". (rp/sb)
147-Nachfolger: Das Alfa-"Julchen" kommt wieder
Der 147-Nachfolger bekommt einen klangvollen Namen. Als "Giulietta" geht der neue Kompaktwagen im April 2010 an den Start. Wie beim Ursprungsmodell soll es nicht an technischer Raffinesse fehlen.