Als vor 30 Jahren mit dem 300 ZX die dritte Auflage (Z31) von Japans rasantestem Racer an den Start ging, hatte sich seine ersten zwei Generationen, 280 Z und ZX, mit insgesamt 953.000 Einheiten längst einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde gesichert. Damit diese Bestsellerposition ausgebaut werden konnte, erhöhte Nissan die Zugkraft des Z durch mehr Leistung und frische Faszination bei Form und Fahrtalenten.
Der Nissan 300 ZX kündete deshalb nicht nur optisch von dem Temperament eines Supersportwagens, er fuhr auch fast allen Rivalen seiner Leistungsliga davon. In der finalen Ausbaustufe war der Renner mit seinem 168 kW/228 PS starkem Turbo-Triebwerk je nach nationaler Zulassung zwischen 240 und 250 km/h schnell.
Am meisten verblüffte der Nissan 300 ZX mit originellen, stets halb geöffnet scheinenden Klappscheinwerfern jedoch bei den Produktionszahlen: Rund 330.000 Einheiten bauten die Japaner von ihrem Superauto, fast 300.000 gingen in den Export. Solche Stückzahlen erzielten in den 1980er Jahren nicht einmal mehr alle profanen Familiencoupés.
Ein Absatzerfolg, den der 300 ZX auf seinem wichtigsten Absatzmarkt, den USA, nicht zuletzt Preisen verdankte, die klar unter der Corvette lagen. Allerdings bot der 300 ZX auch eine Alltagstauglichkeit wie kaum ein anderer Sportwagen, die Eignung für die tägliche Fahrt ins Büro stand schon bei seiner Entwicklung ganz oben im Lastenheft.