Mit drei neuen Modellen und einem Nischenprodukt will Dodge ab 2006 in Deutschland Kunden gewinnen. Dies wurde gestern anlässlich einer Pressepräsentation in London verkündet. Als erstes wird der Dodge Caliber als Protagonist in der Golf-Klasse eingeführt. Dann folgt der Kompakt-SUV Dodge Nitro. Vom Dritten im Bunde, einem Fahrzeug der Mittelklasse, ist noch nichts bekannt. Der Sportwagen Viper ist bereits am Markt. Preislich sollen die Modelle unterhalb des Chrysler-Portfolios platziert werden. Chrysler/Jeep und Dodge rechnen sich dem Vernehmen nach in Deutschland einen Markteinteil von insgesamt einem Prozent aus.
Wie bereits bekannt, soll der Vertrieb ausschließlich über die bestehenden Chrysler-Händler erfolgen, erklärte Vertriebschef Bernd Hullerum. Derzeit verfügt Chrysler über 118 Partner an insgesamt 256 Standorten. Zudem existieren elf Niederlassungen und 81 Servicebetriebe. Die neu entstehenden Kosten sollen für den Händler gering sein. Es müssen nur die Attika ergänzt und die Mitarbeiter geschult werden, erklärte der Vertriebschef. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit gibt sich Hullerum deshalb sehr zuversichtlich. (rm/pg)