Mit einem 772 kW / 1.050 PS starken V12-Motor ist schon der speziell für die Rennstreckennutzung konzipierte Ferrari FXX-K auf einem Rundkurs schneller als die meisten Fahrzeuge, die man käuflich erwerben kann. Nun legen die Italiener nach und stellen den FXX-K "Evo" vor, eine weiterentwickelte Variante des Kundensport-Renners. Zwar bleibt der Motor unverändert, dafür floss allerdings sehr viel Hirnschmalz in die Aerodynamik des auf dem LaFerrari basierenden Autos.
Der "Evo" kann nun auf 23 Prozent mehr Abtrieb vertrauen als bisher, im Vergleich zum LaFerrari sind es jetzt gar 75 Prozent mehr. Erreicht wird das durch einen neuen Heckflügel in Doppelausführung samt "Haifischflosse" auf der Motorabdeckung und einer überarbeiteten Heckstoßstange. Auch die Bremsbelüftung und das Fahrwerk wurden den neuen Abtriebswerten angepasst.
Im Innenraum gibt es ein neues Lenkrad mit einem Drehschalter für den Hybrid-Boost sowie einen größeren Bildschirm für die Anzeige der Telemetrie-Daten. Der FXX-K Evo wird sowohl in einer sehr kleinen Stückzahl als Komplettfahrzeug und als Upgrade-Paket für bestehende FXX-K-Fahrzeuge angeboten.
Einen Preis nennt Ferrari nicht, die erste Variante schlug mit rund 2,5 Millionen Euro zu Buche. 2018 sind neun Veranstaltungen geplant, an denen die Besitzer ihre Spielzeuge ausführen können. Eine Straßenzulassung oder Teilnahmen an anderen Rennveranstaltungen sind nicht möglich. (sp-x)