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Fiat E-Doblò im Test: Fiats kleinster Elektrotransporter

13.03.2023 14:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neuer Fiat E-Doblò.
© Foto: Fabian Faehrmann

Mit dem Fiat E-Doblò wird nun auch das kleinste Segment bedient. Die Technik teilt er sich mit seinen Stellantis-Geschwistern.

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Von wegen klein: Transporter wie der E-Doblò Cargo von Fiat Professional gelten gemeinhin als Raumwunder, bieten sie doch hinter einer kuscheligen Kabine einen komfortablen Ladebereich. Er soll sowohl Transportunternehmer als auch Nutzer mit speziellem Bedarf, wie etwa Handwerker, zufriedenstellen.

Der Fiat E-Doblò, die jüngste vollelektrische Neuvorstellung von Fiat, steht dem positiven Vorurteil in nichts nach. Er ist in zwei Längen erhältlich. In der größeren Version stehen 3,9 Kubikmeter Laderaum zur Verfügung. Laut Importeur finden darin zwei Europaletten Platz. Der Elektro-Doblò hat eine maximale Nutzlast von 800 Kilogramm, das sind 200 Kilogramm weniger als bei der Dieselvariante.

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Mit der Auswahl der Länge enden aber nicht die Möglichkeiten, den E-Doblò räumlich anzupassen. Der Kastenwagen ist zwar nur in einer Höhe erhältlich, bei Bedarf kann der Laderaum aber noch mit einer Durchladeluke, genannt Magic Cargo, um 0,5 Kubikmeter vergrößert werden. Ferner steht der E-Doblò als Multicab-Variante zur Verfügung, die serienmäßig mit zwei seitlichen Schiebetüren und einem verschiebbaren Trenngitter ausgestattet ist.


Fiat E-Doblò Fahrbericht (2023)

Fiat E-Doblò Fahrbericht (2023) Bildergalerie

In Sachen Elektrotechnik belässt es Fiat bei einer Konfiguration: Die Batterie wartet mit 50 Kilowattstunden Kapazität auf, der Elektromotor mit 100 Kilowatt Leistung (136 PS) ist ebenfalls alternativlos. Nach dem vom Hersteller angegebenen WLTP-Zyklus erreicht der Transporter eine Reichweite von bis zu 280 Kilometern.

Der Fahrer kann drei unterschiedliche Fahrmodi einstellen. "Eco" bietet maximale Rekuperation sowie eine schwächere Gasannahme. "Normal" stellt sich in Sachen Fahrgefühl als sehr alltagstauglich heraus, da die Balance zwischen Vortrieb und Verzögerung am besten geglückt ist. Mit dem Modus "Power" erhält der E-Doblò maximalen Vortrieb, wird aber zugleich etwas ruppig in der Handhabung.

Besonders im Stadtverkehr lohnt es sich, zusätzlich den B-Modus zu aktivieren. Dieser bietet die stärkste Rekuperation und spart so maximal Bremsenergie ein. Allerdings erfordert der Umgang etwas Übung, denn wer abrupt vom Gas geht, wird von der starken Rekuperation überrascht, die stellenweise gefühlt etwas zu harsch greift.

Ansonsten bietet der E-Doblò ein ordentliches Handling, das besonders im angesprochenen Stadtverkehr hilfreich sein dürfte. Positiv fällt zudem der Spurhalte­assistent auf, welcher tatsächlich erst in unmittelbarer Nähe der Fahrbahnbegrenzung sanft eingreift.

Die Nutzlast liegt bei maximal 800 Kilogramm, der Diesel-Bruder bringt 200 Kilo mehr unter.

Ab Werk wird der elektrische Kleintransporter von Fiat mit einem 11-Kilowatt-Onboard-Lader inklusive Typ-2-Kabel ausgeliefert. Für Transporterverhältnisse fast schon generös ist die DC-Ladeleistung via üblichem CCS-Stecker mit maximal 100 Kilowatt Leistung. In der kleinsten Ausführung liegt der Basispreis des Elektro-Doblò bei 31.550 Euro. Als Benziner startet der Doblò bei schlanken 21.100 Euro, als Diesel bei 22.100 Euro.

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