Fans amerikanischer Ponycars fiebern 2015 entgegen: Dann bietet Ford seine Musclecar-Ikone Mustang zum ersten Mal offiziell hierzulande an. Die Europa-Versionen sind dem hiesigen Geschmack angepasst: Serienmäßig sind Performance-Pakete an Bord, die Handling und Bremseigenschaften verbessern sollen.
Den 4,78 Meter langen Mustang bietet Ford in einer offenen Version (Convertible) und in einer geschlossenen Variante (Fastback) an, für Europa stehen zwei Motorisierungen zur Wahl. Der Mustang GT wird von einem klassischen 5,0-Liter-V8 mit 313 kW / 426 PS angetrieben, der 530 Newtonmeter Drehmoment entwickelt. Erst zum zweiten Mal in der 50-jährigen Geschichte des Mustang kommt unter der voluminösen Haube auch ein Vierzylinder zum Einsatz. Dabei handelt es sich um den sparsamen wie starken 2,3-Liter-Turbobenziner aus Fords Ecoboost-Motorenfamilie mit 227 kW / 303 PS und 407 Newtonmetern.
Neben einem manuellen Sechsganggetriebe wird auch eine Automatik mit gleicher Gangzahl angeboten. Statt der hinteren Starrachse, die sich der Mustang bis zuletzt erhalten hatte, ist in der neuen Generation eine Integrallenker-Einzelradaufhängung aus Aluminium montiert.
Für Europa sind die Modelle angepasst, unter anderem mit einer modifizierten Abstimmung von Fahrwerk, ABS und ESP, verstärkten Stabilisatoren und größeren Bremsen. Bisher war ein Ford Mustang nur über private Importeure zu bekommen. Die Preise lagen um die 30.000 Euro. In Amerika startet die neue Generation des Mustang bei 23.600 Dollar (rund 17.500 Euro), dann mit einem V6. Der Mustang mit dem neuen Vierzylinder kostet in den USA als Fastback 25.170 Dollar (18.600 Euro), als Cabrio mindestens 34.670 Dollar (25.600 Euro). Die Preise für Europa dürften allerdings deutlich über den umgerechneten USA-Preisen liegen. (sp-x)