Dacia zeigt auf dem Genfer Autosalon erstmals automobile Emotion. Die rumänische Renault-Tochter, bislang für sparsame Billigautos bekannt, präsentiert am Lac Léman erstmals die Studie eines Crossover-Fahrzeugs. Die Mischung aus Coupé, Großraumlimousine und Geländewagen trägt den Namen "Duster". Den Antrieb übernimmt ein 1,5 Liter großer Dieselmotor mit 77 kW / 105 PS, der im Schnitt 5,3 Liter verbrauchen und 139 g CO2 ausstoßen soll. Die Studie ist mit 4,25 Metern etwa so lang wie der Logan, ragt aber fast 1,49 Meter in die Höhe. Bei einem Radstand von 2,80 Metern soll sie reichlich Platz für vier Passagiere bieten. Diese sollen durch gegenläufig angeschlagene Türen einen bequemen Zustieg haben. Der Kofferraum fasst laut Hersteller 470 Liter. Wem das nicht reicht, der kann den versetzt platzierten Beifahrersitz per Knopfdruck unter den Fahrersitz gleiten lassen und so bis zu zwei Kubikmeter zusätzlichen Stauraum gewinnen. Die frei gewordene Fläche bietet sich etwa für den Transport eines stehenden Fahrrades an. Optisch ist der auf 21-Zoll-Rädern stehende Duster den biederen Dacia-Serienmodellen weit voraus. Dominant sind fließende Linien, lang gestreckte Scheinwerfer und durchgehende Fensterflächen. Auch das hohe Heck mit seinen trapezförmigen Auspuffendrohren aus Aluminium entpuppt sich als Hingucker. Das Dach ist komplett verglast und soll für ein helles Ambiente im Innenraum sorgen. Dort greifen Fahrersitz und Armaturenbrett die dynamische Linienführung der Karosserie auf. Die Studie soll zwar ein Unikat bleiben, doch Dacia will früheren Angaben zufolge bereits 2010 einen kompakten Geländewagen auf den Markt bringen. (rp)
Genf-Studie: Dacia entdeckt den Spaß
Das Crossover-Konzeptfahrzeug "Duster" ist den biederen Serienmodellen der rumänischen Renault-Tochter weit voraus. Dafür sorgen eine dynamische Linienführung, viel Glas, mächtige 21-Zöller und pfiffige Transportlösungen.