Alfa Romeo besinnt sich auf seine Qualitäten und buhlt Ende des Jahres mit dem neuen Brera um die Gunst der sportlichen Kunden. Sein Debüt gibt der GTV-Nachfolger auf dem 75. Genfer Automobilsalon, wo bereits 2002 eine gleichnamige Studie von Stardesigner Giorgetto Giugiaro aufhorchen ließ. Der Brera ist in der Serienversion die Speerspitze einer Modelloffensive, die die Italiener 2005 noch mit dem neuen 157 und dem Spider-Erben weiterführen werden.
Innen wie außen will das nach einer Mailänder Kunstgalerie benannte Coupé durch seine Sportlichkeit gefallen. Die Alfa-typische aggressive Front sowie das bullige Heck vermitteln den Eindruck von Dynamik und Kompaktheit. Laut Hersteller finden auf einer Länge von 4,41 Metern, Breite von 1,83 Metern und Höhe von 1,37 Metern vier Personen Platz. Für ein verbessertes Raumgefühl soll ein fest installiertes Glasdach sorgen.
Der Brera wird wahlweise in drei Ausstattungsvarianten und mit drei Motoren angeboten. Dazu gehören ein Turbodiesel (2.4 JTD mit 147 kW / 200 PS) und zwei Benzin-Aggregate JTS (2.2 mit 136 kW / 185 PS und 3.2 mit 190 kW / 260 PS). Standardmäßig wird die Kraft mittels manuellem Sechsgang- oder automatisiertem Getriebe auf die vorderen Räder übertragen, optional ist darüber hinaus ein Allrad-Antrieb erhältlich. Angaben zum Preis machte Alfa Romeo noch nicht. (rp)