Opel Corsa OPC: Kleinkraftwerk

Das Opel Performance Center (OPC) hat dem Corsa eine Kraftkur spendiert. Damit erhöht sich die Zahl der Rüsselsheimer Sportler auf fünf. Weltpremiere feiert der stärkste Serien-Corsa aller Zeiten Anfang März auf dem Genfer Salon, die Preise stehen noch nicht fest. Für Vortrieb sorgt ein 1,6-Liter-Turbomotor mit 141 kW / 192 PS, der den Dreitürer in 7,2 Sekunden von null auf Tempo 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 225 km/h erreicht. Das serienmäßige Sechsganggetriebe bietet Zugriff auf ein maximales Drehmoment von 230 Nm, das sich kurzzeitig über eine so genannte "Overboost"-Funktion auf über 260 Nm steigern lässt. Trotzdem soll sich der "blaue Blitz" durchschnittlich mit 7,9 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer begnügen. Ab Werk rollt der Neuling auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit Reifen der Dimension 215/45 R17, optional sind 18-Zöller mit 225er Reifen erhältlich. Optische Details wie der dunkel abgesetzte Diffusor, das mittig platzierte Dreiecks-Auspuff-Endrohr, ein großer Dachspoiler und speziell gestaltete Außenspiegel sollen den dynamischen Auftritt betonen. Das Fahrwerk wurde u.a. mit einem stärkeren Hinterachsprofil, einer neuen Feder-/Dämpfer-Abstimmung, einer Tieferlegung um zehn Millimeter und einem größeren Stabilisator modifiziert. Die Abstimmung des serienmäßigen ESP, das abschaltbar ist, wurde ebenfalls der sportlichen Fahrzeugcharakteristik angepasst. Im Innenraum stechen neben den OPC-typischen Einstiegsleisten in Chrom eingefasste Instrumente mit roten Zeigern, blau – wahlweise silbern – umrandete Lüftungsdüsen sowie das unten abgeflachte Leder-Sportlenkrad ins Auge. Klavierlackglanz auf der Mittelkonsole und Alu-Pedale sind ebenso an Bord wie Recaro-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Sie schützen Fahrer und Beifahrer durch eingebaute Seitenairbags – laut Hersteller eine Weltpremiere für diesen Typ Sitz. (rp)