Opel hat den Meriva zum neuen Jahr aufgehübscht. Optische Retuschen, ein erweitertes Technikangebot und neue Motoren sollen den erfolgreichen Mini-Van – seit Marktstart Mitte 2003 wurden mehr als eine halbe Mio. Exemplare verkauft – weiter aufwerten. Sein Gesicht dominieren jetzt neben dem neuen Grill mit breiter Chrom-Querspange die Stoßfänger mit großem zentralen Lufteinlass, seitlichen Lufteinlässen und runden Nebelscheinwerfern. Merkmale am Heck sind eine neue Chromleiste und die dunkel getönten Rückleuchten.
Im Innenraum zieren Polsterstoffe in aktuellen Dessins und Farben die Bestuhlung. Dazu gibt es Dekorleisten in Instrumententafel und Türen, Handbremsknopf und Tür-Innengriffe in Chrom sowie eine überarbeitete Instrumentengrafik. Die Liste der Optionen wurde u.a. durch Volllederausstattung, Kurven- und Abbiegelicht sowie Mobiltelefon-Vorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung erweitert. Serie sind dagegen eine elektrische Heckklappen-Entriegelung und das "Begrüßungslicht". Per Fernbedienung können Fahrlicht und Innenraumbeleuchtung für 30 Sekunden eingeschaltet werden und so in der Dunkelheit den Weg zum Wagen weisen.
Neue Diesel-Einstiegsvariante ist ab sofort der 1,3-CDTI mit 55 kW / 75 PS, der das bisherige 1,7-Liter-Aggregat ersetzt. Er verfügt serienmäßig über einen wartungsfreien Diesel-Partikelfilter und beschleunigt den Fünfsitzer auf eine Spitze von 157 km/h. Im Durchschnitt soll der "kleinste Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel" der Welt fünf Liter Treibstoff auf 100 Kilometer verbrauchen. Zweiter neuer Motor im Programm ist der leistungsgesteigerte 1,6-Twinport (77 kW / 105 PS). Seinen Durchschnittsverbrauch gibt Opel mit 6,7 Litern, die Höchstgeschwindigkeit mit 181 km/h an. Der überarbeitete Meriva schlägt mit mindestens 12.520 Euro ohne Mehrwertsteuer zu Buche. (rp)