Nicht nur ein Fahrzeug, sondern erstmals gleich ein komplettes Mobilitätskonzept will die Schweizer Auto- und Konzeptschmiede Rinspeed auf dem Genfer Autosalon 2010 (4.- 14. März) präsentieren. Auf den Namen "UC?" (steht für: "Urban Commuter" bzw. "You see?") hört der Zweisitzer mit Elektroantrieb, der erklärtermaßen für eine künftige Serienfertigung konzipiert wurde. Es gebe bereits "intensive Gespräche auf höchster Ebene", kündigte Rinspeed-Boss Frank Rinderknecht geheimnisvoll an. Der mittels zentralen Joysticks gesteuerte "UC?" bringt 124 Newtonmeter Kraft auf die Straße, ist 110 km/h schnell und hat eine Reichweite von 120 Kilometern. Der 2,50 Meter kurze Flitzer solle helfen den innerstädtischen Verkehrsinfarkt zu vermeiden, hieß es in einer Mitteilung. Längere Distanzen soll das Fahrzeug auf der Schiene überwinden – durch ein "zukunftsweisendes Waggon-Ladesystem per Intercity". Gebucht werde der gewünschte mobile Stellplatz mit Batterieladeanschluss über das Internet. (ng)
Rinspeed: E-Flitzer gegen den Verkehrsinfarkt
Die in Genf vorgestellte Studie "UC?" soll eine neuartige Symbiose mit Bahn und Internet eingehen. Firmenchef Frank Rinderknecht sieht gute Chancen für eine Serienfertigung.