Der neue RAV4 rollt am 13. April zu Preisen ab 26.650 Euro zu den Händlern. Mit seinem Vorgänger hat der kleine Geländewagen gerade noch seinen Namen gemeinsam, ansonsten ist keine Schraube auf der anderen geblieben. In der Länge hat das japanische SUV um 20,5 Zentimeter zugelegt, und ist 30 Millimeter breiter und gleichzeitig 25 Millimeter flacher geworden. Innen bietet das Auto nun deutlich mehr Platz. Das Wachstum schlägt sich zudem in einem größeren, 547 Liter fassenden Kofferraum nieder.
Zum Marktstart hat der Kunde die Wahl zwischen drei Motoren. Den Zweiliter-Benziner mit 151 PS bekommt man ab 27.750 Euro mit aktivem Allradantrieb. Mit dem Multidrive S-Getriebe gibt es das SUV ab der Linie "Life" für mindestens 31.550 Euro.
Die meisten SUV-Fahrer in Deutschland entscheiden sich für den Dieselmotor. Hier kann der Kunde den auch in anderen Baureihen eingesetzten 2,2-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 150 PS ab Ausstattungslinie "Life" für wenigstens 31.850 Euro (Sechsgang-Schaltgetriebe) respektive 33.550 Euro (Sechs-Stufen-Automatik) wählen. Die recht durstige 177 PS starke Variante entfällt.
Einstiegsdiesel ohne Allradantrieb
Neu ist hingegen der zwei Liter Hubraum fassende Selbstzünder mit 124 PS, den es ab 26.650 Euro gibt. Für die Einstiegsversion ist jedoch keine Automatik und kein Allradantrieb vorgesehen, daher liegt sein Preis unter dem Benziner. Der neue Vierzylinder besitzt allerdings als einziger ein Start-Stopp-System und erreicht dadurch einen EU-Normverbrauch von 4,9 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Wert: 127 g/km).
Bemüht, den Fahrer zu entlasten, bietet Toyota erstmals im RAV4 einige elektronische Assistenzsysteme an, allerdings nur für die höheren Ausstattungen. Erhältlich sind ein automatisch abblendender Fernlichtassistent in Verbindung mit einem Spurwechsel-Warner und ein mit Radarsensoren arbeitender Toter-Winkel-Warner. Wem die Ausstattung ab Werk genügt, hat im neuen RAV4 immerhin Klimaanlage, vier elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, CD-Audiosystem, Knieairbag, verstellbare Rücksitzlehnen und Bluetooth-Freisprecheinrichtung an Bord. (se)
Dieter Olk