Volkswagen tauft seinen neuen Pickup auf den Namen "Amarok". Die Bezeichnung stamme aus der Sprache der Inuit und bedeute "Wolf", teilte die Nutzfahrzeugsparte am Donnerstag in Hannover mit. Der Amarok wird ab Anfang 2010 im argentinischen Werk Pacheco bei Buenos Aires vom Band laufen. Nach der Markteinführung in Südamerika kommt die vierte Baureihe von VWN im Sommer nach Europa. Der Hersteller wolle mit seinem Newcomer vor allem asiatischen Konkurrenten im Segment der Ein-Tonnen-Klasse Konkurrenz machen, hieß es. Der Amarok wurde nach Unternehmensangaben komplett neu entwickelt. Er wird zunächst mit Doppelkabine und Allradantrieb angeboten, später soll eine Ausführung mit Einzelkabine folgen. Merkmale des offenen Pritschenwagens seien die robuste Technik, sparsame Turbodieselmotoren und die aktuelle VW-Designsprache. Die Serienversion, die sich an die IAA-Studie aus dem vergangenen Jahr anlehnt, will VW im Herbst in Südamerika vorstellen. Nach der Anlaufphase im kommenden Jahr strebt VW Nutzfahrzeuge von 2011 an ein jährliches Produktionsvolumen von rund 100.000 Fahrzeugen an. Als Kernmärkte gelten Südamerika, Südafrika, Australien und Russland. Pläne für den Bau eines hochwertigeren, geschlossenen Pickup, der im Werk Hannover überwiegend für den europäischen Markt gefertigt werden sollte, hatte VW wegen schlechter Absatzchancen gestoppt. (rp/dpa)
Vierte Baureihe: Neuer VW-Pickup heißt Amarok
Mit dem offenen Pritschenwagen will der Wolfsburger Autobauer vor allem der asiatischen Konkurrenz Kunden abjagen. Ab Sommer 2010 ist der Lastesel aus argentinischer Produktion in Europa im Arbeitseinsatz.