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ADAC Pannenstatistik: Deutsche Hersteller ziehen davon

16.04.2009 15:19 Uhr
ADAC Pannenstatistik: Deutsche Hersteller ziehen davon
Die ADAC-Pannenhelfer mussten im letzen Jahr 3,7 Millionen Mal ausrücken.
© Foto: Michael Gottschalk / ddp

Die Premiummarken Audi, BMW und Mercedes stellten 2008 in sechs der acht vom ADAC ausgewerteten Fahrzeugklassen die pannensichersten Autos. Die ehemals übermächtige japanische Konkurrenz fiel weiter zurück.

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Die deutschen Autos – vor allem die der Premium-Marken – haben ihren Qualitätsvorsprung in der alljährlichen ADAC-Pannenstatistik weiter ausgebaut. Wie der ADAC am Donnerstag mitteilte, lagen im vergangenen Jahr deutsche Hersteller in sieben der acht ausgewerteten Fahrzeugklassen auf dem ersten Platz. Spitzenreiter ist Audi mit drei ersten Plätzen für den A2, A3 und A6. BMW lag bei den Sport- und Geländewagen mit dem 3er Coupé bzw. dem X3 vorne. Die Mercedes C-Klasse war 2008 in der Mittelklasse das pannensicherste Auto, der VW Sharan bei den Großraumlimousinen. Lediglich in der Kategorie der kleinen Vans stellte mit Citroën (Xsara/C4 Picasso) ein ausländischer Hersteller das Topmodell. Bei den Importeuren schnitten die französischen Anbieter Peugeot und Renault am schlechtesten ab. Die früher als besonders pannenresistent geltenden japanischen Marken haben laut Pannenstatistik nachgelassen und rangieren nur noch im Mittelfeld. Toyota baut nach ADAC-Einschätzung aber nach wie vor die zuverlässigsten Importautos. Allerdings sind nicht alle deutschen Hersteller gleich gut: Der ADAC sieht bei den Wagen Made in Germany eine "Zweiklassengesellschaft". Während sich die teuren Marken Audi, BMW und Mercedes in puncto Pannensicherheit weiter verbessert hätten, würden Ford und Opel nach wie vor mit der Zuverlässigkeit ihrer Wagen kämpfen. So stellte Ford mit dem Ka, Mondeo, S-Max und Transit in vier Klassen die Modelle mit den meisten Störungen. Mehr Batterieausfälle Hauptpannenursache waren in 40 Prozent der Fälle Probleme mit der Batterie oder der Fahrzeugelektrik. Damit stieg die Anzahl der Batterieausfälle im Vergleich zu 2007 um vier Prozentpunkte. Jeder zehnte Defekt war der Zündanlage geschuldet. Für die aktuelle Statistik wurden wie im Vorjahr 2,55 Millionen von insgesamt 3,7 Millionen Pannen (2007: 3,81 Millionen) ausgewertet, bei denen der ADAC und seine Straßendienst-Partner im Einsatz waren. In die Wertung fließen nur Fahrzeuge ein, die seit mindestens drei Jahren unverändert gebaut und in einem Jahr mindestens 10.000 mal verkauft wurden. (rp/dpa)

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KOMMENTARE


Felix Wankel

16.04.2009 - 16:17 Uhr

Ist die ADAC-Pannenstatistik noch repräsentativ? Ich denke an die vielen jungen Fahrzeuge, vor allem der deutschen Mittel- und Oberklasse, die im Pannenfall per Notruftaste doch nicht den ADAC, sondern den markenspezifischen Service informieren, und die Pannenhilfs-Verträge, die der ADAC mit diversen anderen Herstellern und Importeuren schloss.


Schreibfix

16.04.2009 - 16:25 Uhr

Stellt sich wieder mal die Frage, ob der ADAC in seiner Betrachtung auch die Fahrzeuge berücksichtigt hat, die BMW, Audi und Mercedes mit eigenen Pannenflotte von der Strasse gefischt haben, bevor der gelbe Engel einschweben konnte. Gerade das Beispiel Mercedes zeigt uns ja, dass es mit der Qualität duetscher Premiumfahrzeuge nicht so weit her sein kann, wenn selbst Jungfahrzeuge von A-,B-, und C-Klasse im zarten Alter von zwei bis drei Jahren schon vor Rost erblühen (siehe Ihren Beitrag Sternenstaub in asp 2/2009). Was ist aus dem Thema eigentlich geworden? Sind die Sterne komplett verglüht? Ihr Schreibfix


hermann bongen

16.04.2009 - 19:07 Uhr

Jao sind denn die Liegenbleiber der Nobelmarken? Psst.. im abgedeckten Hänger von der eigenen KD-Organisation in die eigenen Werkstätten gebracht....


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