Die Alliance Automotive Group fasst ihre deutschen Vertriebsgesellschaften ab sofort unter der Marke "AAG" zusammen. Neben dem neuen Namen gibt es auch ein neues Logo, wie der große Kfz-Ersatzteile-Händler am Montag mitteilte. Parallel dazu sollen die alten Unternehmensnamen komplett aus der automobilen Handelswelt verschwinden.
"Die Marke soll die große Tradition der Vertriebsgesellschaften vereinen und gleichzeitig für Modernität stehen", erklärte Deutschland-Geschäftsführer Fabian Roberg in Münster. Zusätzlich sorge sie für eine klare Positionierung gegenüber den Wettbewerbern und solle zu einem höheren Bekanntheitsgrad führen.
In den vergangenen Jahren hatte die Alliance Automotive Group fünf Teile-Spezialisten aus verschiedenen Regionen Deutschlands aufgekauft. Den Anfang machte 2015 das Münsteraner Traditionsunternehmen Coler. Kurz darauf folgten Busch, Hennig, Knoll und im vergangenen Jahr Voigt. Mittlerweile gibt es etwa 90 Standorte der Alliance Automotive Group im gesamten Bundesgebiet.
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Der Begriff "AAG" ist bereits von der Hausmesse AAG.technika bekannt, wo man 2023 erstmals die "AAG.world" als firmeneigenen Kosmos vorgestellt hatte. Während der Hauptsitz in Münster weiterhin unter dem internationalen Namen Alliance Automotive Group agieren soll, werden alle Vertriebsstützpunkte sukzessive zur "AAG" umfirmiert. Zusätzlich bekommen sie ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Umstellung soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Mentale Umstellung
Neben den logistischen Aufgaben, die durch die Umbenennung entstehen, gelte es jetzt, die neuen Aufgaben als großes Team zu bestreiten, unterstrich Roberg. Er verwies in dem Zusammenhang auf die mentale Umstellung, die jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin betreffe. "Das ist ein wesentlicher Moment für unser Unternehmen und unsere Beschäftigten können stolz darauf sein, für die bundesweit agierende AAG mit mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten", sagte der Geschäftsführer.
Mutterkonzern der Alliance Automotive Group ist seit 2017 die US-amerikanische Genuine Parts Company (GPC).