Bis 2030 könnte knapp die Hälfte aller Neuwagen in Europa rein elektrisch fahren. Das hat die Umweltorganisation ICCT (“Internatinal Council für Clean Transportation”) auf Basis der offiziellen Elektrifizierungs-Pläne der Hersteller errechnet. Für 2035 läge der Anteil von Batterie-Pkw demnach bei 63 Prozent – hoch, aber immer noch unter dem von der EU vorgeschlagenen Zielwert von 100 Prozent. Die Umweltschützer rechnen aber mit einer Anpassung, sollte das Verbrennerverbot tatsächlich kommen.
Ford will 20230 bei 100 Prozent liegen
Das ICCT hat die von den großen Marken und Herstellern avisierten E-Auto-Ziele auf die Gesamtkonzerne und den EU-Gesamtmarkt umgerechnet. Der VW-Konzern etwa will bis 2030 auf einen E-Anteil von rund 45 Prozent kommen, Stellantis plant mit 72 Prozent und Ford mit 100 Prozent. Einige Konzerne wie Daimler und BMW haben bislang keine konkreten 2030er-Ziele für reine E-Autos formuliert.