Die Mitgliedsunternehmen des ASA-Verbandes sind mit dem Geschäftsjahr 2018 äußerst zufrieden. So konnten die Hersteller und Importeure von Automobil Service Ausrüstungen in nahezu allen Produktsegmenten steigende Absatzzahlen vermelden, berichtete der Verband am Montag auf Basis einer Umfrage der Mitgliedsunternehmen.
Insbesondere die Segmente Abgastester, Bremsenprüfstände und Scheinwerfereinstellgeräte stiegen besonders stark an. In den drei Segmenten hat der Gesetzgeber die Vorschriften für die periodische Fahrzeuguntersuchung verschärft, wodurch viele Werkstätten und Prüfstellen der Prüforganisationen in Testgeräte und Prüfanlagen investierten.
In einigen Produktsegmenten, wie beispielsweise Bremsenprüfstände, ist die Nachfrage laut ASA immer noch hoch. "Hier ist die Nachfrage ungebrochen und die Prüfstandshersteller rechnen für das laufende Jahr mit einer ähnlich hohen Nachfrage wie 2018", erklärte ASA-Vizepräsident Harald Hahn. Einige Prüfstandshersteller sollen aufgrund der vollen Auftragsbücher bereits am Kapazitätslimit arbeiten. Man sei dennoch zuversichtlich, alle vorhandenen Aufträge bis Ende 2019 abarbeiten zu können. Denn zum 31.12.2019 endet die Übergangsfrist für alle Bremsenprüfstände, die nicht der Richtlinie von 2011 entsprechen. "Werkstätten, die nach dem 1. Januar 2020 noch keinen richtlinienkonformen Prüfstand installiert haben, dürfen keine Hauptuntersuchung mehr in ihrem Betrieb anbieten, bis ihr Prüfstand richtlinienkonform nachgerüstet oder erneuert wurde", so Hahn.
Rund 59 Prozent der ASA-Mitgliedsunternehmen rechnen laut Umfrage 2019 für den deutschen Markt mit einem Umsatzwachstum, 29 Prozent gehen von einem ähnlichen Geschäftsverlauf wie im Vorjahr aus und zehn Prozent befürchten rückläufige Umsätze. Ähnlich sieht es für das Geschäft mit Westeuropa aus: 59 Prozent der Unternehmen rechnen mit Wachstum, 37 Prozent mit gleichem Niveau wie 2018 und vier Prozent erwarten geringere Umsätze.
Auch werden die Märkte in Osteuropa, Asien Pazifik, Afrika und Südamerika von den Mitgliedern laut Umfrage positiv eingeschätzt. Jeweils mehr als die Hälfte und in den Märkten aktiven ASA-Mitgliedsunternehmen rechnen für 2019 dort mit steigenden Umsätzen. Einzig im Auslandsgeschäft mit den USA und Kanada gehen die Mitgliedsunternehmen mehrheitlich von einem stagnierenden Geschäft aus. Nur 40 Prozent der befragten Unternehmen erwarten hier in 2019 steigende Umsätze. (tm)