Das bisherige Führungsspitze des ASA-Fachbereichs Software Harald Pfau (Pfau-Beratung) und dessen Stellvertreter Andreas Assmann (Tec-Alliance) wurden am 25. Oktober 2023 in einer Videokonferenz für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Pfau und Assmann bedankten sich anschließend für die Wiederwahl und versprachen, begonnene Projekte fortzuführen und neue Themen rund um Digitalisierung, Software-Standards und Vernetzung zu initiieren, teilte der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen (ASA) mit.
Digitalisierung fordert Werkstattausrüster
Auch bei den Werkstattausrüstern würden die Themen Digitalisierung, virtuelles Arbeiten, Effizienzsteigerungen durch Vernetzung oder der Zugang zu Diagnose- und wartungsrelevanten Fahrzeuginformationen das Tagesgeschäft immer stärker beeinflussen. Neben wachsenden technisch geprägten digitalen Anforderungen seien viele Unternehmen dabei auch zunehmend von einer Flut digitaler Regulierungsvorhaben, Dokumentations- und Nachweispflichten belastet, die es im Alltag zu erfüllen gelte, hieß es.
Jüngstes Beispiel sei der Digitale Produktpass (DPP), der beginnend ab 2027 sukzessive für alle Produkte in der EU vorgeschrieben sein werde. Der DPP soll zu jedem Produkt einen "digitalen Lebenslauf" liefern, in dem alle relevanten Daten wie Herkunft der Komponenten, Lieferketten, Produkteigenschaften, verwendete Rohstoffe, Softwareversionen etc. gespeichert sind.
Kernthema Datenzugang
Zu Themen wie der Data-Act, Fragen zu Softwareintegrationen oder KI-Anwendungen wollen Pfau und Assmann die ASA-Mitgliedsfirmen mit gezielten Informationen unterstützen. Auch stelle die am 5. Oktober vom Europäischen Gerichtshof (EUGH) getroffene Entscheidung zu Security Gateways (SGW) für den Fachbereich Software ein wichtiges Thema dar. Erarbeitet werden müsse, "welche Konsequenzen die Automobilhersteller aus dieser Entscheidung ziehen und was das für die Arbeit unserer Mitgliedsunternehmen bedeutet", erklärten Pfau und Assmann abschließend.