Die Sparte Werkzeugbau der Audi AG hat bei der zweiten Teilnahme am Wettbewerb "Excellence in Production" zum zweiten Mal gewonnen und die Auszeichnung zum "Werkzeugbau des Jahres 2006" erhalten. Wie der Hersteller mitteilte, setzte sich die Unternehmenssparte gegen 321 Werkzeug- und Formenbau-Betriebe durch, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten.
Der Preis, eine Initiative des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) an der RWTH Aachen, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) sowie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), wurde dem Hersteller im Rahmen des Kolloquiums "Werkzeugbau mit Zukunft" in Aachen verliehen. Schirmherr des Wettbewerbs ist BDI-Präsident Jürgen R. Thumann. Die Auszeichnung soll u.a. die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Werkzeug- und Formenbaus weiter stärken.
Der Audi-Werkzeugbau hat sich vom reinen Betriebsmittelhersteller zum Systemlieferanten entwickelt. So werden etwa für Fahrzeuge wie den heute in Paris vorgestellten Sportwagen R8 alle blechspezifischen Anbauteile auch in Kleinserie gefertigt und geliefert. Derzeit sind 1.505 Mitarbeiter in der Sparte beschäftigt: 840 in Ingolstadt, 360 in Neckarsulm, 280 in Györ und 25 in Barcelona. Der Spartenumsatz betrug im vergangenen Geschäftsjahr rund 300 Mio. Euro. (ng)