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Autokosten-Index: Überdurchschnittliche Teuerungsrate

19.01.2011 15:57 Uhr
Laut Statistik haben sich 2010 Kfz-Reparaturen und -Inspektionen um 1,1 Prozent verteuert.

Die 2010 stark gestiegenen Kosten für Anschaffung und Unterhalt von Autos sind nicht den Werkstätten anzulasten. Reparaturen und Inspektionen verteuerten sich mit 1,1 Prozent exakt um den gleichen Prozentsatz wie die allgemeine Lebenshaltung.

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Während die allgemeinen Lebenshaltungskosten 2010 um 1,1 Prozent gestiegen sind, haben sich die Kosten für Anschaffung und Unterhalt von Autos um durchschnittlich 3,7 Prozent erhöht. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich bekannt gibt. Verantwortlich für die deutliche Verteuerung des Autofahrens sind laut ADAC die immens gestiegenen Kraftstoffpreise. Sie kletterten im Vergleich zu 2009 um 11,2 Prozent. Der Autokosten-Index rangierte im Dezember bei 113,4 Punkten (s. "Dateidownload" Infobox unten). Vergleichsweise niedrig ist dagegen der Index der Lebenshaltung mit 109,6 Punkten. Beide Index-Werte wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt. Keinen Vorwurf müssen sich die Servicebetriebe machen lassen. Reparaturen und Inspektionen verteuerten sich mit 1,1 Prozent exakt um den gleichen Prozentsatz wie die allgemeine Lebenshaltung. Auch die Teuerungsraten beim Pkw-Kauf (plus 0,3 Prozent), Garagenmiete (plus 0,2 Prozent) sowie Fahrschulen und Führerscheingebühr (plus 0,9 Prozent) spielten diesmal eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Überdurchschnittlich stiegen die Anschaffungskosten für Motorräder (plus 2,5 Prozent), sowie für Zubehör und Pflegemittel (2,1 Prozent). Der ADAC hatte bereits kurz vor Weihnachten das vergangene Jahr zum teuersten Autojahr aller Zeiten erklärt. Modellberechnungen des Clubs zufolge habe ein städtischer Single-Haushalt für das Autofahren im Jahr 2000 im Schnitt 3.340 Euro ausgeben müssen, fünf Jahre später seien es bereits 3.900 Euro gewesen. 2010 schließlich waren 4.380 Euro zu berappen - gut 1.000 Euro mehr als zehn Jahre zuvor. (ng/dpa)

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