Wärmebildkameras könnten die Nachtsicht autonomer Autos künftig deutlich verbessern. Forscher der US-amerikanischen Purdue University haben eine Technik vorgestellt, die thermische Verfahren, Infrarot-Bildgebung und maschinelles Lernen kombiniert, um Objekte bei Dunkelheit sicher identifizieren zu können.
Anders als Thermo-Sensoren kreiert das HADAR genannte System nicht nur die bekannte konturlos-flächigen Wärmebild-Fleckenbilder, sondern ermöglicht eine detail- und textur-reichere Darstellung mit Tiefeneffekt, die maschinell exakter interpretiert werden kann. Die neue Sensorik soll künftig aktuelle Systeme wie Lidar, Radar und Videokamera ergänzen. Die Forscher arbeiten nun zunächst an der Verkleinerung des Sensors.
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