Blackhawk-Geschäftsführer Klaus Kirstätter erläuterte am Dienstag die Neuausrichtung seines Unternehmens, die auf den Eckpfeilern "guter Kundenservice, gute Produkte, gute Marktdurchdringung und gute Partner" basiert. "Wir wollen noch näher an den Kunden ran", so Kirstätter. Nicht nur der Verkauf, sondern vor allem auch die Beratung und der Aufbau der Systeme seien wichtig. Dafür installiere man Partner in Deutschland und baue ein entsprechendes System auf.
Aber nicht nur in Deutschland, weltweit sieht Klaus Kirstätter, der seit letztem Jahr die Gesamtverantwortung für Blackhawk innehat, gute Wachstumschancen für das Produktportfolio: "Mit unserer Messtechnik Shark sind wir bereits ganz vorne dabei. Zudem besitzen wir weltweit eine der besten Datenbanken".
Sortiments-Lücken wurden geschlossen
Letztes Jahr sei das Sortiment durchforstet und vorhandene Lücken geschlossen worden. Mit der neuen kleinen Werkbank "Minipost" reagiert das Unternehmen beispielsweise auf die veränderte Nachfrage nach Kleinreparaturen in Europa. Denn der Bedarf an schweren Reparaturen sei geringer geworden, da niemand mehr ein Unfallfahrzeug fahren wolle. Zudem ergänzen die Hebebühnen Power Pro XL und Power Pro XXL für Nfz sowie der Hubtisch Postlift das Portfolio – alle mit dem bewährten elektronischen Messsystem Shark verwendbar. Seit letztem Jahr ist das System mit einer neuen Konsole und aktualisierter Software bestückt (Shark 3).
Mit Korek HD bietet Blackhawk jetzt außerdem einen Bodenrahmen für Lkw an, der mit verschiedenen Richtsystemen kombinierbar ist und mit einem kompletten Paket an Zubehör und Zusätzen daherkommt. Die HD Korek-Türme warten mit einer maximalen Zugkraft von bis zu 23 Tonnen bei 2 Meter Zughöhe bzw. einer Zugkraft von bis zu 10 Tonnen bei 4,2 Metern Zughöhe (Turm inklusive Verlängerung) auf. Zudem ergänzen drei Induktionsheizgeräte das Programm.
Blackhawk vervollständigt mit dem neuen Sortiment sein Angebot im Bereich Nutzfahrzeuge. "Auch hier bieten wir jetzt ein komplettes Programm an", so Kirstätter. Nicht ohne Grund. "Denn der Nutzfahrzeugmarkt wächst weltweit". Die Kabinen sind dabei mit dem elektronischen Richtsystem Shark vermessbar, die Rahmen mit dem System HDC40 mit Funkübertragung. Zudem vervollständigt ein Laser-Achsmessgerät mit Funkübertragung die Lkw-Ausrüstung. Auch eine entsprechende Datenbank für Lkw sei bereits im Aufbau. Hier mache man gute Fortschritte, so der Geschäftsführer in Straßburg. (vg)