BorgWarner hat die Gründung eines Joint Ventures mit einem führenden Anbieter von Batteriemodulen und Akkupacks, Romeo Power Technology, bekannt gegeben. Damit baut der Zulieferer von Antriebslösungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Hybrid- und Elektroantrieb weiter aus, berichtete BorgWarner. Das Beteiligungsverhältnis werde bei 60:40 liegen, wobei BorgWarner die Mehrheit halte.
"Das Joint Venture wird nicht nur eine gute Ergänzung unseres schon heute starken Portfolios für Antriebslösungen darstellen. Zudem erwarten wir, damit die Angebotslücke zwischen Herstellern von Batteriezellen und Käufern von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu schließen", sagte Joel Wiegert, President und General Manager, BorgWarner Morse Systems. "Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere globale Präsenz in den Bereichen Engineering und Fertigung Spitzentechnologien schnell zur Marktreife bringen können und wir unseren Kunden so einen noch größeren Mehrwert bieten."
Die Akkupacks von Romeo Power Technology würden BorgWarners bestehendes Produktportfolio für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ergänzen, das bisher Elektromotoren, Leistungselektronik, Hochvolt-Batterieheizer, die E-Achse iDM, Bordladegeräte (Onboard Battery Charger, OBC) und vieles mehr umfasse.
Das Joint Venture werde die Mobilitätssparte des Batteriezellengeschäfts umfassen, der Fokus liege zunächst auf Sportwagen und Pkw. BorgWarner werde außerdem eine 20-prozentige Beteiligung an Romeo Power Technology halten und zwei Aufsichtsratssitze besetzen. Die Kapitalbeteiligung und das Joint Venture sollen im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen werden. (tm)