Die Kfz-Fachmesse CAPAS (Chengdu Automotive Parts and Aftermarket Services) ist am vergangenen Wochenende erfolgreich zu Ende gegangen. Stephan Buurma, Managing Director, Messe Frankfurt (Hong Kong), betonte in seiner Bilanz die besondere Bedeutung und die wichtige Entwicklung der Ausstellung zur führenden Aftersales-Plattform im Südwesten Chinas.
Im Chengdu Century City New International Exhibition & Convention Center präsentierten rund 730 nationale und internationale Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Teile/Komponenten, Reparatur/Wartung und Zubehör/Tuning. In diesem Jahr wurde die "One-Stop"-Messe um einen Nutzfahrzeug-Bereich sowie eine "New Energy"-Ausstellung erweitert. Viele der über 16.000 Fachbesuchern kamen überhaupt zum ersten Mal nach Chengdu.
Bereits zum dritten Mal stellte der Ulmer Schmierstoffproduzent Liqui Moly seine Produkte Made in Germany aus. Adrian Stormer, Key Account Manager, sagte: "Der Markt in Sichuan hat großes Potenzial. Hier auszustellen, hilft uns, unser Geschäft in Südwest-China weiter auszubauen." Nach Peking ist die Wirtschaftszone Chengdu-Chongqing die Nummer zwei im Automobilbereich in China. Das Wirtschaftswachstum liegt dort kontinuierlich zwei Prozent über dem nationalen Durchschnitt. Zusätzlich hat sich Chengdu in den vergangenen Jahren zum "Silicon Valley von China" entwickelt.
Krönender Abschluss der dritten CAPAS war ein Besuch bei der E-Kingo-Händlergruppe in der High-Tech-Development-Zone. Mit über 100.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr ist das Unternehmen einer der Top-Ten-Händler Chinas und gehört auch im Bereich Elektromobilität zu den größten Anbietern. (wab)
