Trotz Corona-Krise schreibt Autodoc seine Wachstumsgeschichte fort. Der Online-Händler für Autoteile und -zubehör steigerte in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz auf über 600 Millionen Euro. 2019 waren es in diesem Zeitraum 434 Millionen Euro. Man gehe fest davon aus, dass Autodoc bis zum Jahresende das angekündigte Umsatzziel von 800 Millionen Euro erreichen werde, sagte Geschäftsführer Alexej Erdle einer Mitteilung zufolge. Im vergangenen Jahr lagen die Gesamterlöse bei 615 Millionen Euro.
Den Angaben zufolgte liefen die Geschäfte besonders stark in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich. Dort legte Autodoc um über 50 Prozent zu. In Großbritannien betrug das Umsatzplus sogar mehr als 80 Prozent. Auch die beiden Eigenmarken "Stark" und "Ridex" hätten maßgeblich zur überdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung beigetragen, hieß es.
Autodoc hatte erst in der jüngeren Vergangenheit seine Angebotspalette erweitert. Diese aufstrebenden Geschäftssparten haben sich laut Erdle positiv entwickelt. Dazu zähle das Reifengeschäft, das seinen Umsatz gegenüber den drei ersten Vorjahresquartalen habe verdreifachen können. Im noch in der Startphase befindlichen Bereich Motorradteile habe es fast eine Verdoppelung der Erlöse gegeben. (asp)