Vor über 200 Gästen wurde am Donnerstag der DAT-Report 2020 präsentiert. Die jährliche Publikation der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) gilt nach wie vor als verlässliche und neutrale Quelle über die automobilen Befindlichkeiten in Deutschland, heißt es in der Mitteilung. Auch in diesem Jahr befasst sich ein Teil mit dem Thema Werkstätten.
So heißt es in der Studie, dass der überwiegende Teil der 4.032 befragten Personen (92 Prozent) der Ansicht ist, dass sein Fahrzeug immer im einwandfreien Zustand sein muss. 78 Prozent schieben anstehende Reparaturen oder Wartungsarbeiten nicht auf, und 40 Prozent würden kleinere Roststellen und Kratzer sofort beseitigen lassen.
Sinkender Kommunikationsbedarf
Vor anstehenden Inspektionen präferieren laut Studie nur 57 Prozent eine ausführliche Dialogannahme (2018: 60 Prozent), wo anstehende Arbeiten persönlich mit dem Serviceberater/Mechaniker besprochen werden. 41 Prozent gaben demnach schnell den Schlüssel ab und reduzierten das Gespräch auf ein Minimum.
Informationsbedarf gestiegen
74 Prozent der Pkw-Halter ließen sich vor einer anstehenden Reparatur einen Kostenvoranschlag machen (2018: 71 Prozent). Für die Wahl der Werkstatt hielten 36 Prozent eine positive Internetbewertung für wichtig. Wie im Vorjahr haben auch 2019 nur 15 Prozent vor einem anstehenden Werkstattbesuch im Internet nach Informationen gesucht.
Laut aktuellem Report können nur noch 54 Prozent der Pkw-Halter ihre Werkstatt frei wählen, 2018 waren es noch 56 Prozent. 35 Prozent (2018: 34 Prozent) der Pkw-Halter mit einer Vollkaskoversicherung unterliegen der sogenannten Schadenssteuerung - dabei bestimmt die Versicherung, in welchem ihrer Partnerbetriebe der Schaden repariert wird. Elf Prozent der Befragten wussten es zum Zeitpunkt der Befragung nicht. (tm)
Der aktuelle DAT-Report 2020 betrachtet das Autojahr 2019, er umfasst 84 Seiten und 131 Grafiken. Informationen zur kostenpflichtigen Studie gibt es unter dat.de/report.