Am Montag hat die US-Regierung ein Gesetz verabschiedet, dass ab September 2019 in den Vereinigten Staaten leisere Fahrzeuge - wie Elektro- und Hybridautos - Warntöne bei geringerer Geschwindigkeit abgeben müssen. Diese Geräusche sollen Fußgänger, Fahrradfahrer und Sehbehinderte warnen und künftig Unfälle vermeiden.
Diese Warntöne sollen bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h gelten, darüber sei kein Signal nötig, da Wind und Reifen genügend Geräusche machten, berichtet die Frankfurter Allgemeine auf ihrer Online-Seite.
Die Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA geht davon aus, dass somit ab 2020 rund 2.400 Verletzungen im Straßenverkehr verhindert werden können. Autobauer wie Tesla Nissan und Toyota müssen in ihre Fahrzeuge investieren und einen externen, wasserdichten Lautsprecher einbauen. Die Kosten dafür sollen rund 39 Millionen Dollar betragen. Demgegenüber stünden Einsparungen von 250 bis 350 Millionen Dollar pro Jahr, die nicht mehr durch Verletzungen anfielen, weil die Elektroautos besser von Passanten und Radlern wahrgenommen werden könnten. (asp)