General Motors will bei Permanent-Magnetmotoren für E-Autos künftig ohne Seltene Erden auskommen. Der US-Autokonzern hat zu diesem Zweck eine Kooperation mit dem Start-up Niron Magnetics geschlossen, das Magneten aus Eisennitriden entwickelt. Die Verbindungen aus Eisen und Stickstoff sind günstig und gut verfügbar. Sie sollen auf lange Sicht die vor allem aus China bezogenen Seltenerdmetalle ersetzen und so die Abhängigkeit des Autoherstellers verringern. Allerdings ist die Technik bislang nicht serienreif.
Auch andere Autohersteller versuchen, Seltene Erden aus China zu vermeiden. Zulieferer ZF beispielsweise hat jüngst einen besonders kompakten fremderregten Synchronmotor vorgestellt, der ohne Permanentmagnete auskommt, weil er sein Magnetfeld elektrisch selbst herstellt. Ähnliche Technik setzen unter anderem Renault und BMW bei einigen E-Modellen ein.
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