Beim "Eurocup 2024" der Kfz-Verbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Südtirol haben in diesem Jahr zwei deutsche Teilnehmer gewonnen. Wie der ZDK am Freitag mitteilte, konnte sich Manuel Schmied aus Niederbayern bei den Pkw-Mechatronikern durchsetzen. In der Wertung der Nfz-Mechatroniker stand Andy Schuck aus Unterfranken ganz vorne.
"Das Kfz-Gewerbe gratuliert den beiden Siegern Manuel Schmied und Andy Schuck ganz herzlich. Wir freuen uns schon darauf, wenn sie Deutschland bei den WorldSkills in Lyon vertreten", sagte Birgit Behrens, Geschäftsführerin der ZDK-Abteilung Berufsbildung. "Mit ihrem Know-How und ihren Erfahrungen durch die letztjährigen EuroSkills sind wir sicher, dass sie wieder gute Ergebnisse erzielen können."
Der "Eurocup" fand Ende vergangener Woche in Bozen (Südtirol) statt. Dabei mussten die insgesamt 14 Teilnehmer über acht Stunden lang zwölf anspruchsvolle Aufgaben lösen. Das Spektrum reichte von der Motorvermessung über Komfortelektrik, Motormanagement und Datenbus-Technik bis hin zu einer Bremsenreparatur. Die Nfz-Mechatroniker mussten sich darüber hinaus mit einer Druckluft-Bremsanlage beschäftigen.
Für eine faire Bewertung sorgten Experten aus den jeweiligen Teilnehmerländern. Aus Deutschland waren die beiden Bundestrainer Franz Havlat und Thomas Holzmann nach Bozen gereist, um die Fachjury zu unterstützen. Beim Ergebnis wurde nicht primär die Zahl der gefundenen Fehler beurteilt, sondern vielmehr der Weg der Fehlersuche sowie der Umgang mit den Unterlagen und Testgeräten. Hiermit soll vermittelt werden, dass vor allem die richtige Diagnosestrategie ein Erfolgsfaktor für die Arbeit im Kfz-Gewerbe ist.
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