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Eurovision

19.03.2010 12:02 Uhr

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Genfer Automobil-Salon + AMI Leipzig

Zum Automobil-Salon fährt man Anfang März nach Genf, zur AMI Mitte April nach Leipzig. Durch den relativ geringen zeitlichen Abstand sind zahlreiche Neuheiten identisch. Wir zeigen einen Großteil der Schnittmenge.

Hybrid- und Elektroautos – jeder Automobilhersteller, Zulieferer und Stromkonzern schmückt sich mit ihnen. Auf dem Genfer Automobil-Salon sah man sie an jeder Ecke. Gern in Grün oder Weiß, die Farben der Natur und Unschuld (vgl. Infokasten auf Seite 32). Leicht gerät in Vergessenheit, dass es sich meist nur um Studien oder Prototypen handelt. Serienfertigung? Vielleicht 2015.

Aus der vermeintlichen Hybrid- und Elektrofahrzeugschwemme ragten zwei Exemplare heraus, beide von Porsche. Zum einen die Konzeptstudie 918 Spyder, ein Mittelmotor-Sportwagen mit V8-Ottomotor (365 kW) und drei Elektromotoren (insgesamt 160 kW), davon zwei an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Die Plug-In-Hybridbatterie (Lithium-Ionen) lässt sich auch an der Steckdose aufladen. Das Hybridsystem kennt die Modi E-Drive (für 25 Kilometer), Hybrid, Sport-Hybrid und Race Hybrid. Kaum zu glauben die Angaben zu Verbrauch und Emission: drei Liter auf 100 Kilometer, was rund 70 Gramm CO2 entsprechen soll. Teile von Karosserie und Fahrwerk stammen vom Carrera GT, dessen Nachfolger der 918 womöglich wird. Obwohl auch mit dem Beinahmen Hybrid versehen, gehört der 911 GT3 R zu einer anderen Spezies. Im Innenraum neben dem Fahrer sitzt ein so genannter Schwungradspeicher, der beim Bremsen von den beiden an der Vorderachse platzierten E-Motoren (2 x 60 kW), die dann zu Generatoren umgeschaltet sind, mit Energie versorgt wird. Beim Beschleunigen fließt der Strom in Gegenrichtung, und zwar für je sechs bis acht Sekunden. Zwischengespeichert wird die Energie mechanisch, indem der Rotor des Schwungradspeichers bis zu 40.000/min dreht. Ein solcher Hybrid taugt nicht für den normalen Straßenverkehr. Der 911 GT3 R Hybrid ist ein Sportwagen, der auf dem Nürburgring erprobt werden und am 15./16. Mai zum 24-Stunden-Rennen an-treten soll. Ein Sieg stünde aber nicht im Vordergrund, so Porsche, vielmehr Er-kenntnisse aus dem „Rennlabor“. pd

Leserservice

AMI-Premieren*

Weltpremieren

BMW 5er touring

VW Touran

Audi TT Coupé/Roadster

Deutschlandpremieren

Audi A1, A8

BMW 3er Cabriolet, 5er Limousine, X5

Chevrolet Camaro

Citroën C-Zero

Dacia Duster

Honda CR-Z, CR-V

Hyundai i20, i30, i30av, ix35

Mazda MX-5, MX-6

Porsche 911 Turbo S Cabrio, Cayenne Turbo, Cayenne Hybrid

Renault Wind, Megane CC

Skoda Fabia, Roomster

Subaru Impreza XV

Toyota Auris, Auris HSD, Prius Plug-in, RAV4

VW Polo GTi, Cross Polo, Cross Golf, Sharan, Amarok

Ferrari Hy-KERS

Zwölfzylinder + E-Motor

Es ist noch nicht lang her, als deutsche und europäische Autobauer nahezu ausnahmslos den Hybridantrieb verteufelten. Inzwischen hat jeder von ihnen zumindest eine Hybridstudie vorgestellt. Zuletzt, zum Genfer Automobil-Salon, Ferrari. Das Fahrzeug heißt Hy-KERS und basiert auf den 599 GTB Fiorano. 100-PS-E-Motor am Doppelkupplungsgetriebe, Lithium-Ionen-Batterien mittig am Fahrzeugboden. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen – u. a. Zylinderabschaltung, Reduzierung der inneren Reibung, Start-Stopp-Automatik – sollen 35 Prozent Verbrauchsvorteil drin sein. Was theoretisch toll klingt, ist in der Ressourcenschon- und Umweltschutz-Praxis angesichts der Stück-zahlen des Herstellers so gut wie wirkungslos. Warum also ein Hybrid-Ferrari? Weil auch diese Marke künftig an den CO2-Grenzwerten ihrer Produkte gemessen wird und entsprechend reagiert. Der Ferrari Hy-KERS – die Kürzel stehen für Hybrid und Kinetic Energy Recovery System – wird nicht in Leipzig zu sehen sein. Wer genau hinschaut, erkennt im Bild Batterien und Hochvoltkabel am Fahrzeugboden. pd

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