Mit dem Verkauf nicht existierender Autos hat ein Internetbetrüger im vergangenen Jahr über eine halbe Million Euro ergaunert. 19 Geschädigte aus europäischen Ländern und den USA überwiesen gut 600.000 Euro auf seine Konten bei drei Ingolstädter Banken. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat den 60 bis 65 Jahre alten Unbekannten am Montag mit Foto zur Fahndung ausgeschrieben und bittet nun um Hinweise.
Der Mann, von dem nur Bilder mit Maske und Sonnenbrille vorliegen, habe vor einem Jahr vermutlich mit einem gefälschten ungarischen Ausweis in Ingolstadt einen Wohnsitz angemeldet und eine Exportfirma gegründet. Im Internet bot er dann bis September 2020 Autos zum Verkauf an, die sich tatsächlich aber nicht in seinem Besitz befanden, so die Polizei. Zugesandte Fahrzeugpapiere waren gefälscht. Die vermeintlich gekauften Pkw wurden nie an die Geschädigten ausgeliefert.
Hinweise nimmt die Kripo Ingolstadt unter 0841/9343-0 entgegen. Mehr Informationen zu dem Fall sowie die Fahndungsbilder finden Sie hier: https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/index.html/326315