In Zukunft werden Autos nur noch ein Fortbewegungsmittel unter vielen sein – dieses Statement will die IAA Mobility vom 5. bis 10. September 2023 in München setzen. "Wir vernetzen Autos mit Mikromobilitätslösungen wie Fahrrädern, E-Bikes und E-Scootern sowie mit dem öffentlichen Nahverkehr", erklärte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), am Donnerstag. Auf der Messe werde es viele Alternativen für eine bessere und nachhaltigere Mobilität geben.
"Wir möchten Menschen bei der IAA Mobility helfen, dass sie Zugang zu nachhaltigen Mobilitätslösungen finden. Deshalb geht es um so viel mehr als nur um Fahrzeuge", sagte Müller. Es gehe auch um Städteplanung, darum, alle Herausforderungen, Chancen und neue Infrastrukturen zu erkennen. Denn: "Wir wollen die Mobilität der Zukunft für alle erschwinglich machen."
"Die Zukunft der Mobilität muss maßgeschneidert werden."
Die IAA Mobility wird laut Veranstalter auch eine der größten Herausforderungen der Menschheit thematisieren: den Klimawandel. "Die Energiewende ist eine Mobilitätswende. Darum müssen wir die Zukunft der Mobilität neu gestalten", betonte Müller. Es gebe dafür keine einfache Lösung, die für jeden und überall funktioniere. Um die Energiewende im Verkehrssektor zu erreichen, brauche es eine Kombination aus vielen unterschiedlichen Mobilitätslösungen.
Auf dem "IAA Summit" (5. bis 8. September) sollen alle Bereiche zusammenkommen: die Automobilindustrie, das gesamte Spektrum der Zulieferer, die Innovationstreiber, die neuen Anbieter der Mobilität, Stadtplaner, Innovatoren und Infrastrukturunternehmen, Energieversorger sowie die großen Technologieunternehmen.
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IAA Mobility: Alle Experten unter einem Dach
Zum Rahmenprogramm der IAA Mobility gehören in diesen Jahr über 200 Diskussionen, Bühnen-Interviews und Keynotes. Rund 500 internationale Meinungsführer und Entscheider aus Industrie, Politik und Gesellschaft sollen die drängendsten Fragen zur urbanen und ländlichen Mobilität diskutieren Die Bühnen der "IAA Conference" sind Bestandteil des "IAA Summit" auf dem Messegelände. Außerdem sind mehr als 100 Start-Ups mit dabei, über 100 Fahrzeuge stehen zum Testen bereit.
Die Ausstellungshallen sind laut Müller schon fast komplett ausgebucht. Jedes zweite Unternehmen auf der IAA Mobility komme aus dem Ausland. Die Länder mit den meisten Ausstellern sind unter anderem Deutschland, China, die USA, Österreich und Frankreich. Die Zahl der chinesischen Aussteller sei mehr als doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren. Ein weiteres Highlight: Die IAA Mobility ist Gastgeber für den "World New Energy Vehicle Congress" (6. September), Chinas größter Messe für die Elektromobilität. 2023 wird diese zum ersten Mal außerhalb Chinas stattfinden. Müller: "Das ist ein Zeichen, wie wichtig es ist, dass alle Länder zusammenarbeiten."
Die Zukunft der Mobilität mitten in München
Reinhard Pfeiffer, zusammen mit Stefan Rummel Geschäftsführer der Messe München, erklärte: "Wir bringen die Zukunft der Mobilität direkt in die Stadt hinein und wollen die Mobilitätswende erfahrbar machen. Dafür gibt es den kostenlosen Open Space in der Innenstadt, im Englischen Garten, am Marienplatz und an vielen anderen Orten – innen und außen." Die Kombination aus dem "IAA Summit" auf dem Messegelände in Riem und dem Open Space in der Innenstadt erlaube jedem, die Zukunft er Mobilität zu erleben. "Wir freuen uns riesig auf die diesjährige IAA Mobility und sind sicher, dass wir dieses Jahr nochmal alles übertreffen werden", so Rummel.
Mehr Infos und das gesamte Programm mit allen Sprechern gibt es hier.