Die 66. Internationale Automobilausstellung startet offiziell am 17. September. Zur Einstimmung auf die zahlreichen Neuheiten hier nun der Überblick von K bis M.
Kia
Einen aufpolierten und aufgerüsteten Ceed präsentiert Kia in Frankfurt. Dreitürer, Fünftürer und Kombi der Kompakt-Baureihe sind ab Juli mit leicht verändertem Design, 7-Gang-Doppelkupplung und neuem 1,0-Liter-Benziner (73 kW / 100 PS) auf dem Markt. Die Mittelklasse-Limousine Optima hat Kia bereits im Frühjahr in New York gezeigt, sie wird in der Europa-Version nun auch in Frankfurt zu sehen sein. Die neue Generation ähnelt optisch der auf dem diesjährigen Genfer Salon vorgestellten Studie Sportspace Concept und kommt mit leicht überarbeitetem Diesel sowie künftig auch als Plug-in-Hybrid.
Lamborghini
Darf es ein bisschen offener sein? Lamborghini will das Messe-Publikum mit der Spyder-Version des Huracan LP 610-4 begeistern. Der supersportliche Allradler mit 5,2 Liter großem V-10-Saugmotor leistet wie sein geschlossenes Pendant 449 kW / 610 PS. Das ermöglicht einen Sprint von 0 auf 100 km/h in rund 3,5 Sekunden und 320 km/h Spitze.
Land Rover
Im Rahmen des Genfer Salon angekündigt, dürfte das Range Rover Evoque Cabrio nun in der Serienversion auf der IAA zu sehen sein. 2016 kommt das offene SUV auf den Markt und begründet damit zumindest in Europa eine neue Fahrzeugklasse. Als Basis dient das dreitürige Coupé-Modell des Evoque, der Viersitzer hat ein Stoffdach keine sichtbaren Überrollbügel.
Lexus
Bei Lexus wird die vierte Generation des RX erstmals in Europa vorgestellt. Mit rund 2,2 Millionen Einheiten weltweit ist er das bestverkaufte Modell in der
26-jährigen Geschichte der Marke. Zudem wird der GS F seine Deutschland-Premiere feiern und das Design der gesamten GS Baureihe präsentiert.
Maserati
Die italienischen Autobauer bieten in Frankfurt ihr komplettes Modellprogramm auf. Ausgestellt werden die aktuellen Versionen des Quattroporte als Diesel und in der neuen Zegna-Edition, die es auf für den Ghibli gibt, das GranCabrio Sport und der GranTurismo MC Stradale in der Centennial Edition.
Mazda
Mit dem Marktstart des MX-5 zeigt Mazda seinen Roadster erstmals offiziell in Deutschland. Der Zweisitzer bleibt auch gut 26 Jahre nach der Erstauflage seinem Fahrspaßrezept treu: Kernige Motoren, ein knackiges Fahrwerk, direkte Lenkung und kurze Schaltwege bietet auch die vierte Generation, die ab 22.990 Euro in der Preisliste steht (96 kW / 131 PS). Der 2,0-Liter-Benziner (118 kW / 160 PS) kostet mindestens 26.890 Euro. Daneben werden die Japaner in Frankfurt die SUV-Studie Koeru präsentieren.
Mercedes-Benz
Als dritte Variante nach Limousine und T-Modell gibt es die C-Klasse künftig auch als Coupé. Nach der Messepremiere im September geht der Zweitürer zum Jahreswechsel an den Start. Das Coupé soll sportlich orientiert sein, mit niedrigerer Sitzposition, tiefer gelegtem Fahrwerk und direkterer Lenkung. Innen orientiert sich das Coupé stark an der Limousine, genauso wie bei Ausstattung und Motoren.
Hingucker auf dem Mercedes-Stand wird das S-Klasse Cabrio sein, mit dem Daimler seine S-Klasse-Familie erweitert. Denn zum ersten Mal seit 1971 bietet Mercedes wieder ein viersitziges Oberklasse-Cabrio an. Als 2komfortabelstes Cabrio der Welt" kündigt Mercedes sein neues Modell an. Den Antrieb des Fünf-Meter-Fahrzeugs übernimmt immer ein Achtzylinderbenziner. Im S 500 Cabrio kommt ein 4,7-Liter-Biturbo mit 335 kW / 455 PS zum Einsatz, der an eine Neungangautomatik gekoppelt ist. Als sportliche Alternative gibt es die offene S-Klasse auch in einer AMG-Version. Dann arbeitet unter der langen Haube der 5,5-Liter-Biturbo des Haustuners, der es auf 430 kW / 585 PS bringt.
Vom C-Klasse Coupé legt Mercedes außerdem eine Hochleistungsvariante auf. Das Mercedes-AMG C 63 Coupé wird wie bereits die Limousine von einem V8-Biturbobenziner angetrieben. Den 4,0 Liter großen Motor gibt es wahlweise mit 350 kW / 476 PS oder 375 kW / 510 PS im Modell. Die Markteinführung erfolgt im März.
Neben den emotionalen Stars bringen die Stuttgarter zwei neue Modelle mit, die eine breitere Kundschaft ansprechen: Die geliftete A-Klasse, die neben einigen optischen Änderungen nun komfortabler abgestimmt ist. Dank eines neuen Einstiegsbenziners (A160 mit 75 kW / 102 PS) ist der Kompakte nun günstiger, ab 23.746 Euro, zu haben. Sowie den GLC, der sich anders als sein kantiger Vorgänger GLK sehr artig in die Designsprache der Marke einschmiegt. Der Platz im Innenraum ist mit der Designänderung ebenso gewachsen wie das Kofferraumvolumen. Die Motoren - zunächst stehen nur drei zur Wahl (125 kW / 170 PS bis 155 kW / 211 PS) sind bis zu 19 Prozent sparsamer, die Preise starten bei 44.506 Euro.
Erstmals bietet Daimler die sportliche AMG-Line nun auch für einen Mercedes-Van an. Zur V-Klasse AMG-Line gehört unter anderem ein strafferes Sportfahrwerk, das den Van 1,5 Zentimeter näher an die Straße rückt, zum Ausstattungsumfang. Optional ist ein Fahrwerk mit variabler Dämpfung erhältlich. Optisch verstärken beispielsweise eine geänderte Frontschürze mit markanteren Lufteinlässen und eine Heckschürze in Diffusor-Optik für einen dynamischeren Auftritt.
Mini
Deutlich gewachsen, mit zwei zusätzlichen Türen und Platz für einen Passagier mehr als bisher feiert der Mini Clubman auf der IAA Premiere. Die Kombi-Version des Mini mit der charakteristischen, doppelflügeligen Hecktür ist um 29 Zentimeter gewachsen, der Platz kommt dem Gepäckraum und den Passagieren zugute. Ab 31. Oktober steht der Clubman dann zunächst als Cooper mit 100 kW / 136 PS beim Händler, ab 23.900 Euro. (sp-x/mid)