Elektrisch angetriebene und autonom fahrende Fahrzeuge stellen besondere Anforderungen an Oberflächenmaterialien im Fahrzeuginnenraum, denn sie werden in der öffentlichen Meinung immer öfter mit nachhaltigem und ressourcenschonendem Fahren gleichgesetzt. Continental konzentriert sich darum vermehrt auf umweltfreundlichere Komponenten für den Innenraum und sieht darin ein lukratives Wachstumsfeld, heißt es in der Mitteilung.
An 13 Standorten arbeiten Teams aus Entwicklern und Designern daran, dass sich Autofahrer jetzt und künftig in ihren Fahrzeugen wohlfühlen. Denn der gesamte Innenraum werde immer mehr zur Arbeits- und Lebenswelt. "Grüne" Materialien würden von Fahrern und Herstellern verstärkt nachgefragt, umweltfreundlichen Komponenten für den Innenraum seien im Trend. So würden viele Fahrer von Elektrofahrzeugen bewusst komplett auf Materialien tierischen Ursprungs verzichten. Darum stünden bei Continental nachhaltige und recycelte Materialien immer mehr im Fokus.
Laut Continental stehen helle Farben und Weißtöne stellvertretend für das neue und künftige Bewusstsein. Darüber hinaus unterstützen Materialien beispielsweise mit Holzoptiken den Wunsch nach natürlich wirkenden Designs, ohne dass dafür Wälder gerodet werden müssen. Besonders gefragt seien auch Oberflächen mit Lichteffekten.
Obwohl Sharing-Konzepte durch die Corona-Pandemie aus Angst vor Ansteckung in den vergangenen eineinhalb Jahren zurückgingen, werden diese wieder zunehmen, erklärt Ralf Imbery, bei Continental verantwortlich für Innovation, Transformation und Design im Oberflächenbereich. Insbesondere bei Sharing-Konzepten müssten Oberflächen künftig in erster Linie multiresistent, abwaschbar, robust, lange haltbar, antibakteriell aber auch schmutzunempfindlich und reinigungsfreundlich sein.